Bodenwerder (mm). "Mit Kampf, Leidenschaft und spielerischen Mitteln haben wir verdient gewonnen. Wir finden uns langsam und das stellt mich zufrieden", freute sich Bodenwerders Spielertrainer Alessandro Startari über den 4:0-Sieg gegen den TuSpo Grünenplan, welcher in den letzten 20 Minuten verletzungsbedingt nur noch zu zehnt spielen musste.

"Bis zur 20. Spielminute müssen wir hier eigentlich schon mit 2:0 führen und dann legen wir uns die Dinger selber rein. Wir können die Schwankungen in unseren Leistungen nicht stoppen und das ist enttäuschend", war TuSpo-Trainer Karsten Tute nach dem Spiel bedient.

Bereits in der zweiten Spielminute hatte Marvin Lipke nach Vorarbeit von Marcel Reiff den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Torge-Jan Weper konnte seinen Schuss entschärfen. In der fünften Minute hatte sich Michael Seyd ins Offensivspiel seiner Mannschaft eingeklingt. Sein Schuss aus der Drehung konnte Torge-Jan Weper ebenfalls parieren.

Nach einer guten Viertelstunde konnten auch die Hausherren eine Offensivaktion zeigen. Sertac Sahbaz kam nach einer Ecke von Francesco Startari mit dem Kopf an den Ball, doch bekam auf diesen zu wenig Druck. Youngster Björn Schwarz versuchte es kurz darauf mit einem Distanzschuss.

In der 24. Spielminute war es SG-Spielertrainer Alessandro Startari, der seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahrte. Marvin Lipke spielte den Ball zu Marcel Emmrich, doch sein Abschluss konnte von Startari deutlich vor der Linie geklärt werden.

Das 1:0 für die SG Bodenwerder/Kemnade fiel in der 31. Spielminute. Nach einem missglückten Rückpass von Michael Seyd kam Leon Berndt vor Gästekeeper Tim Stolzenberg an den Ball und spitzelte diesen zum umjubelten Treffer über die Linie. TuSpo Grünenplan konnte kurz darauf eine Chance von Marvin Lipke verzeichnen. Bei dem Freistoß ging Schlussmann Weper auf Nummer sicher und faustete den Ball aus der Gefahrenzone heraus.

Nach einem Pfostenschuss von Sertac Sahbaz, sollte in der darauffolgenden Szene das Tor zum 2:0-Halbzeitstand folgen. Zunächst konnte Stolzenberg einen weiteren Schuss von Sahbaz wegfausten, ehe nach einer Flanke von Umberto Chirico Maxim Schneider mit dem Kopf an den Ball kam. Das Spielgerät senkte sich ins lange Eck.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit passierte zunächst wenig. Karsten Tute hatte in der Zwischenzeit Michael Seyd in den Sturm beordert, welcher in der 64. Spielminute einen Diagonalpass auf Markus Langer spielte. Sein Versuch ging jedoch deutlich vorbei. In der 67. Spielminute verlor Timo Schal gegen Maxim Schneider im Spielaufbau den Ball. Schneider lief frei aufs Tor zu und legte das Spielgerät uneigennützig quer auf Leon Berndt, der mit dem 3:0 seinen Doppelpack schnürte. Ab der 70. Spielminute musste Grünenplan zu zehnt spielen. Sie hatten bereits das Wechselkontingent ausgeschöpft, als Michael Seyd verletzt ausschied.

Nach einer Kombination über Christopher Rudoll und Sertac Sahbaz hatte Jan Glenewinkel das nächste Tor auf dem Fuß, doch sein Abschluss war zu schwach. In der 80. Spielminute machte es Glenewinkel besser. Nach einem Zuspiel von Max Schneider scheiterte Sertac Sahbaz zunächst an Stolzenberg, ehe der Ball in den Füßen von Jan Glenewinkel landete, welcher aus kurzer Distanz einschoss. Ein Doppelpass von Sertac Sahbaz und Björn Schwarz konnte von Jan Thomschke in höchster Not gestoppt werden, sodass der Routinier eine noch höhere Niederlage verhindern konnte.