Hamburg (red). Bereits am 12. Januar berichteten wir, dass der Hamburger Fußball-Verband in einem offenen Brief an seine Vereine herangetreten ist (hier). In diesem Brief nannte der Präsident Dirk Fischer den 13. Februar als Stichtermin zur Öffnung der Sportplätze, um die Meisterschaft und den Pokalwettbewerb über die Bühne zu bekommen. Da der Lockdown bis zum 14. Februar verlängert wurde, trat das Geschäftsführende Präsidium am 22. Januar mit seinen Vereinen in Form einer Videokonferenz in Kontakt.

An der Videokonferenz nahmen insgesamt 98 Vereine teil. In der Videokonferenz wurden verschiedene Alternativen, wie z.B. die Verlängerung der Saison bis ins Jahr 2022, besprochen. Hierbei wurde ein Meinungsbild der Vereine eingeholt, welches eine deutliche Sprache sprach. 76 Vereine stimmten dafür die Saison aufgrund der aktuellen Verfügungslage und dem engen Zeitplan abzubrechen, 17 Vereine stimmten dagegen. Auf- und Abstiege würden im Falle eines Saisonabbruches nicht stattfinden. Der Neustart des Spielbetriebs würde mit der Staffeleinteilung aus dem Sommer letzten Jahres erfolgen.

Falls der Trainings- und Spielbetrieb doch vor Ende Juni 2021 wieder möglich sein sollte, könnte ein organisierter Freundschaftsspielbetrieb (Arbeitsbegriff „Pflicht-Freundschaftsspiele“) auf freiwilliger Basis stattfinden. Das genaue Modell, die Rahmenbedingungen und Vorgaben werden allen Vereinen des HFV noch zur Verfügung gestellt. Der LOTTO-Pokal soll bei den Herren, Frauen und A-Junioren möglichst noch zu Ende gespielt werden soll, um auf sportlichem Weg Pokalsieger*innen zu ermitteln. Das weitere Vorgehen wird das HFV-Präsidium in seiner Sitzung am 4. Februar 2021 besprechen.