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Sonntag, 22. März 2020 12:58 Uhr

Kreisfusion? - So läuft die Zusammenarbeit mit den Nachbarkreisen Kreisfusion? - So läuft die Zusammenarbeit mit den Nachbarkreisen

Mannschaft 1: 1. FC Wunstorf
Kommerzielle Anzeige: Nein
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Holzminden (mm). Der Trend zeigt, dass sich im Niedersächsischen Fußballverband immer mehr Kreise zusammenschließen. Zur kommenden Spielzeit werden auch die Kreisverbände Osnabrück Stadt und Osnabrück Land miteinander fusionieren, sodass es anstelle der derzeitigen 33 nurnoch 32 Kreisverbände geben wird. Mit den aktuellen 136 Mannschaften stellt der NFV-Kreis Holzminden derzeit den Kreisverband mit den wenigsten Teams in ganz Niedersachsen, sodass schon seit Jahren die Frage aufkommt, wann und mit wem eine Fusion stattfinden soll. Kreisvorsitzender August Borchers nahm hierzu bei der diesjährigen Arbeitstagung der Vereine Stellung.

Fusion?

"Es gibt derzeit keinen Druck vom Verband unseren Kreis zu verfusionieren. Damit dies auch so bleibt, ist es wichtig, dass wir weiterhin unsere Aufgaben erfüllen und unsere Funktionen im Kreisverband besetzen", blickt Kreisvorsitzender August Borchers auf die Situation. Ziel sei es aber auch, weiterhin spielfähige Ligen zu stellen. "Der Kontakt zu den Nachbarkreisen ist da. So arbeiten wir sowohl im Jugend- als auch Frauen- und Mädchenbereich schon mit den Nachbarkreisen zusammen", fährt Borchers fort, der sich ebenfalls freute, dass sich mit dem DSC Duingen und dem 1. FC Sarstedt zwei Vereine aus dem Nachbarkreis Hildesheim an der Ü32-Hallenkreismeisterschaft beteiligt haben.

Auch NFV-Vizepräsident August-Wilhelm Winsmann war zur Arbeitstagung der Vereine eingeladen. Dieser Einladung folgt er jedes Mal gerne, um auch zu erfahren, wie es um den Fußball in seinem Heimatlandkreis steht. "Aktuell haben wir eine Kreisligastaffel mit 13 Teams und zwei 1. Kreisklassestaffeln mit jeweils elf Mannschaften - wielange geht das noch gut?", stellte Winsmann die Frage in den Raum. "Mein Wunsch ist es seit Jahren, dass die Kreise Holzminden, Hildesheim und Hameln-Pyrmont kreisübergreifend zusammenarbeiten", hofft Winsmann, dass dieser Wunsch, angesichts der Mannschaftsverluste in allen drei Kreisverbänden, bald in Erfüllung geht.

Um den Relegationsplatz nicht zu gefährden, ist die Priorität, die Sollzahl von 14 Mannschaften in der Kreisliga so schnell wie möglich wieder zu erreichen. Dies stellte der Spielausschussvorsitzender Michael Wiedwald bei seinem Ausblick auf die kommende Spielzeit klar. "Wir haben uns auch schon ein paar Gedanken gemacht, wie man den Spielbetrieb im Herrenbereich beispielsweise mit Hildesheim zusammenbringen könnte. Da wir nur zwei 1. Kreisklassen haben und es in Hildesheim sogar bis vier Kreisklassen gibt, die allesamt zwei Staffeln haben, ist das gar nicht so einfach", berichtete Wiedwald.

Zusammenarbeit im Spielbetrieb

Doch wie wird im Bereich des Spielbetriebs bereits mit den Nachbarkreisen zusammengearbeitet? So spielen aktuell fünf Mannschaften aus dem Kreis Hameln/Pyrmont in der Holzmindener A-Junioren Staffel mit. Mit dem MTV Bevern, der JSG Forstbachtal und der JSG Bodenwerder/Kemnade/Rühle finden sich drei Teams in der B-Junioren Kreisligastaffel wieder. Dies ist auch der Grund, warum die Forstbachtaler die Chance hatten, neben der Hallenkreismeisterschaft im Kreis Holzminden, auch den Hallentitel im Kreis Hameln-Pyrmont einzufahren. Die B-Jugend der JSG Hils spielt hingegen in Hildesheim mit.

Die C-Juniorinnenmannschaft der JSG Forstbachtal wirkt erfolgreich in der Hildesheimer Staffel mit. Seit Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Holzminden und den Kreisen Hameln-Pyrmont und Schaumburg. Hier spielen aktuell die beiden im Sommer gegründeten Mannschaften des VfL Dielmissen und des TSV Ottenstein mit. Der FC 08 Boffzen läuft mit zwei Teams und der SV06 Holzminden mit einer Mannschaft im Kreis Höxter auf.

Schulfußball, Schiedsrichterwesen und Qualifizierung - so läuft die Zusammenarbeit

So findet im Schiedsrichterwesen zwischen den Kreisen Hildesheim und Hameln-Pyrmont an den Spielwochenenden ein Austausch an Schiedsrichtern statt. Dies ist der Grund, warum manche Derbys im Kreis Holzminden schließlich von einem Hildesheimer oder Hamelner Schiedsrichtergespann geleitet werden. Dafür befindet sich dann eben ein Kreis Holzmindener Gespann in dem jeweiligen Nachbarkreis. Die Schiedsrichter-Anwärterlehrgänge laufen noch kreisintern ab. Für die Sommerpause ist ein Schiedsrichter-Anwärterlehrgang zusammen mit dem Kreis Hildesheim, im Raum Alfeld, Grünenplan, Delligsen und Kaierde, geplant, welcher logischerweise für alle Vereine und Teilnehmer offen ist.

Im Bereich der Qualifizierung, sprich der Aus- und Weiterbildung von C-Lizenztrainern, wird auch mit den besagten Nachbarkreisen zusammengearbeitet. Hier ist der Kontakt zum Kreis Hameln-Pyrmont intensiver. Derzeit findet ein neuer Trainer-Anwärterlehrgang mit dem Kreis Hameln-Pyrmont statt. Manche Trainerfortbildungen finden ebenfalls in Kooperationen mit dem Kreis Hameln-Pyrmont, beispielsweise beim Stützpunkt Holzminden/Hameln-Pyrmont, statt. Trainer aus dem Kreis Holzminden können aber auch die Weiterbildungen im Kreis Hildesheim wahrnehmen.

Besondes erfreulich hat sich die Zusammenarbeit mit dem Hildesheimer Schulfußballteam um Günther Schaper entwickelt. So hat bereits die erste Hallenkreismeisterschaft der Grundschulen im Kreis Holzminden stattgefunden. Das für den Sommer anvisierte Kleinfeldturnier für Grundschulmannschaften wurde aufgrund des Corona-Virus bereits abgesagt.

Collage: mm

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