Stadtoldendorf/Holzminden (mm). Die Winterpause wird mit einem ersten echten Wintertransfer eingeläutet. Bezirksligist FC Stadtoldendorf wird in die Abstiegsrunde ohne Burak Sagir gehen, welcher in einigen Partien noch die Kapitänsbinde der Homburgstädter getragen hat. Sagir zieht es zum derzeitigen Spitzenreiter der Kreisliga, dem SV06 Holzminden und kehrt somit zu seinem Ausbildungsverein zurück, wo er wieder unter der Leitung von Trainer David Bisset spielen wird.

"Wir freuen uns sehr, dass sich Burak für uns entschieden hat - zumal Burak auch Anfragen von anderen Vereinen hatte. Er ist ein Wunschspieler unseres Trainers David Bisset. Wir hatten angenehme Gespräche, in denen wir ihm aufgezeigt haben, wo die Reise hingehen soll bzw. welche Zielsetzung wir verfolgen. Er war sehr angetan bei unserem Projekt mit anzupacken. Er passt fußballerisch und menschlich zu uns - und hofft auch irgendwann bei uns mit seinem Cousin Kerim Sagir auf dem Platz stehen zu können", freut sich Holzmindens sportlicher Leiter Ali Chaabu über die Verpflichtung des sehr flexiblen Spielers, welcher auch schon im Herrenbereich für die Kreisstäder aufgelaufen ist.

"Burak kann als Innenverteidiger oder in der Mittelfeldzentrale spielen und wird uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen", ist sich Chaabu sicher, der in den Gesprächen mit der Redaktion aber auch betont, dass sie nicht wahllos Spieler zu sich holen werden. "Wir haben Anfragen von Spielern, die bei uns spielen wollen. Wir werden bei Spielern von außerhalb auf Nuancen achten und uns nur punktuell in den Mannschaftsteilen verstärken, wo wir es für nötig halten - wie jetzt in diesem Fall", erklärt Chaabu die weitere Vorgehensweise bei der Holzmindener Kaderplanung.

"Ich habe nach der langen und schönen Zeit in Stadtoldendorf einfach noch einmal Lust auf ein neues Abenteuer. Ich habe das Potential in der jungen Mannschaft gesehen und freue mich zu meinen Wurzel zurückzukehren. Ich wünsche dem FC für die Rückrunde viel Erfolg", begründet Burak Sagir seine Entscheidung für seinen Wechsel.

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