Lenne/Eschershausen (mm). Nach Steffen Diener, der vom VfR Deensen zum TSV Lenne wechselt, steht beim Bezirksligaaufsteiger mit Stefan Startmann der nächste Neuzugang fest. Mit Stefan Stratmann, der seit rund 25 Jahren Vereinsmitglied beim MTSV Eschershausen ist, wechselt ein Offensivspieler in die Lenner Sandkuhle. Berufsbedingt war Startmann beim MTSV kürzer getreten und in der vergangenen Saison für die Zweitvertretung des MTSV in der 1. Kreisklasse aufgelaufen. Dort erzielte der Zehner zwölf Tore.
"Ich habe einfach gemerkt, dass ich mit meinen 30 Jahren mal einen anderen Verein kennenlernen möchte. Durch Arbeitskollegen und die Entfernung kam für mich nur der TSV Lenne infrage. Ich habe einmal mittrainiert und wurde von der Mannschaft gleich gut aufgenommen. Die Trainingseinheit unter Martin Flenter und insbesondere die Trainingsbeteiligung hat mir super gefallen", begründet Stratmann seinen Wechsel zum TSV Lenne.
Aber auch den Spielbetrieb hat der Eschershäuser Spielmacher verfolgt. "Ich habe mir das Spiel gegen die SG Wesertal und das Relegationsheimspiel gegen den TuS Kleefeld angeschaut. Nach dem ersten Relegationsspiel habe ich dem Verein meine Zusage gegeben. Mir war es wichtig, dass der Verein vor dem Entscheidungsspiel gegen Holzminden Planungssicherheit hat. Dass es jetzt die Bezirksliga geworden ist, ist natürlich ein super Bonus", so Stratmann weiter.
"Wir haben eine gute Qualität und einen breiten Kader. Für uns wird es als Aufsteiger sicherlich um den Klassenerhalt gehen. Dass es für mich nicht leicht wird gleich einen Stammplatz zu bekommen, ist mir bewußt. Der Konkurrenzkampf ist in Lenne groß, aber ich nehme diese Herausforderung gerne an", blickte Stratmann auf das Saisonziel und seine Stammplatzchancen.
Die Entscheidung sei Stratmann, der dem MTSV Eschershausen als D-Junioren Trainer erhalten bleiben wird, schwer gefallen. "Ich möchte mich an dieser Stelle auch beim Vorstand des MTSV Eschershausen bedanken. Sie waren verständnisvoll und haben mir bei meinem Vorhaben keine Steine in den Weg gelegt", bedankte sich Stratmann bei seinem Heimatverein.
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