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Stadtoldendorf (mm). Gegen den Meisterschaftsfavoriten FC Eldagsen war für den FC Stadtoldendorf am heutigen Sonntagnachmittag nichts zu holen. Die Mannschaft um Top-Torjäger Lauri Schwitalla setzte sich mit 0:3 durch. Nicht nur das Spiel ging verloren. Kurz vor Schluss verletzte sich Tobias Schulz am Knie und musste nach Spielschluss mit dem Rettungswagen abgeholt werden.

„Ich hätte lieber 10:0 verloren, als Tobias Schulz mit einer Verletzung zu verlieren. Er war mein Stabilisator in der Defensive. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist und dass Mohammed Chaabu bald wieder fit wird“, hofft Trainer Werner Brennecke auf eine schnelle Genesung seiner Abwehrspieler.

Für eine Überraschung sorgte Stadtoldendorfs Trainer Werner Brennecke mit seiner Aufstellung. Brennecke ließ unter anderem Fuat Kazan, Artur Kaufmann und Patrik Kirschnick auf der Bank und setzte Burak Sagir als zentralen Mann in eine Fünferkette. „Wir haben das taktisch sehr gut gemacht und eine gute Einstellung an den Tag gelegt“, empfand Brennecke.

Nach einer flachen Hereingabe wurde Stadtoldendorfs Keeper Robert Schmidt das erste Mal von Brenneckes ehemaligen Schützling Timon Scharmann geprüft (8.). In der 20 Minute setzte Jan Flügge das erste Mal Lauri Schwitalla in Szene, der mit einem Schuss aus der Drehung knapp sein Ziel verfehlte. Der FC Stadtoldendorf zeigte in der Folgezeit auch gute Konteransätze, die sie gegen die sicher stehende Eldgaser Defensive nicht zu Ende spielen konnten.

In der 27. Minute traf Lauri Schwitalla nach erneutem Zuspiel von Jan Flügge noch das Außennetz, ehe das Spielgerät zwei Minuten später dann doch im Tor einschlug. Lauri Schwitalla ging innerhalb des Sechzehners zur Grundlinie und legte den Ball geschickt in den Rücken der Abwehr. Aus guten 14 Meter war dann ausgerechnet Timon Scharmann mit dem 0:1 zur Stelle. Eldagsen wollte die Führung noch vor der Pause ausbauen, doch ein Schuss von Lucas Brünig und ein Kopfball von Sebastian Schierl landeten knapp neben dem Tor. Somit gingen die Mannschaften mit dem 0:1 in die Pause.

Den ersten Torschuss des zweiten Durchgangs hatte der FC Stadtoldendorf in der 58. Spielminute. Burak Sagir probierte es mit einem 20 Meter Freistoß direkt, doch verfehlte knapp das Ziel. Jan Flügge spielte den Ball in der 62. Minute auf Lucas Brünig, der das Spielgerät neben das Tor gesetzt hat. In der 74. Minute zeigte schließlich Lauri Schwitalla seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Nach einem Zuspiel von Jan Flügge schob die Nummer 7 im Dress des FC Eldagsen das Spielgerät an den Innenpfosten, von welchem dieses dann schließlich auch ins Tor rollte. Zwei Zeigerumdrehungen später scheiterte Lucas Brünig an Keeper Robert Schmidt.

Fünf Minuten vor Schluss verletzte sich Tobias Schulz am Knie. Nach einer Behandlungspause musste Stadtoldendorf, da sie bereits ihr Wechselkontingent ausgeschöpft hatten, das Spiel zu zehnt zu Ende spielen. Die Überzahl und der Schock der Verletzung nutzte der Tabellenführer schließlich zum 0:3 aus. Nach Zuspiel von Jan Flügge war es erneut Lauri Schwitalla, der dieses Mal Keeper Schmidt umkurvte und zum 0:3 vollstreckte (87.).

„Die Niederlage ist hinnehmbar. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Sie hat das taktisch sehr gut gemacht. Wenn wir weiter so machen, dann ist der Klassenerhalt drin. Wir haben heute gezeigt, dass wir noch lange nicht tot sind“, resümierte Brennecke.

Fotos: mm

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