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Stadtoldendorf (mm). Auch am heutigen Sonntagnachmittag konnte der FC Stadtoldendorf keine Punkte aus dem wichtigen Bezirksligapunktspiel mitnehmen. Gegen den FC Ambergau/Volkersheim kassierten die Homburgstädter eine 0:3-Pleite. „Wir haben uns heute wieder mehr aufs Meckern, als auf das Fußballspielen konzentriert“, konnte Stadtoldendorfs Trainer Werner Brennecke seine Mannschaft nicht verstehen.

Es entwickelte sich eine sehr zerfahrene erste Halbzeit, in der man die Verunsicherung bei der Brennecke-Elf erkennen konnte. Der eigene Spielaufbau fand tief in der eigenen Hälfte statt und nach vorne kamen die Homburgstädter gegen die gut organisierten Gäste nur ganz selten. Aber auch die Offensive des FC Ambergau/Volkersheim hatte wenig Ideen. So benötigte es zur ersten Chance einen 20 Meter Freistoß von Fabian Wolf. Wolf war es auch, der sechs Zeigerumdrehungen später sah, dass sich Stadtoldendorfs Keeper Robert Schmidt etwas zu weit vor seinem Kasten befand, doch Schmidt konnte seinen Schuss parieren. In der 21. Minute steckte Marvin Oppermann den Ball zu Philipp Probst durch, welcher das Spielgerät knapp am Stadtoldendorfer Tor vorbeischoss.

Auf die erste Gelegenheit des FC Stadtoldendorf musste die Zuschauer 25 Minuten warten. Bei einer Flanke von Daniel Kaufmann zeigte Ambergaus Schlussmann Julian Grube eine Unsicherheit und ließ den Ball fallen. Fuat Kazan kam an den Ball, doch scheiterte aus Nahdistanz an Grube, der seinen Fehler somit wieder ausbügeln konnte. Den Torschrei hatte die Brenneck-Elf elf Minuten später auf den Lippen, als ein Ball zu David Bisset durchgerutscht war. Für den bereits geschlagenen Keeper konnte jedoch ein Gästeabwehrspieler klären.

Jetzt waren die Hausherren am Drücker und kamen weiter zu Möglichkeiten. Daniel Kaufmann setzte sich in der 40. Spielminute über die Außenbahn durch und brachte den Ball in den Rückraum auf seinen Bruder Artur Kaufmann, der das Spielgerät aus guten zwölf Metern über das Tor schoss. Nach hohen Hereingaben von Burak Sagir kamen Artur Kaufmann (42.) und Fuat Kazan (45.) zu Kopfbällen, die allerdings nichts einbrachten. Somit wechselten beide Teams mit dem Spielstand von 0:0 die Seiten.

Der FC Ambergau/Volkersheim kam in der 48. Spielminute zur ersten Chance des zweiten Durchgangs. Bei dem Versuch von Nick Smyrak war Robert Schmidt auf der Hut. In der 54. Spielminute wurde ein Schuss von Burak Sagir innerhalb des gegnerischen Strafraum von einer Hand eines am Boden liegenden Gegenspielers geblockt – die Pfeife des Schiedsrichter blieb jedoch stumm.

Die Gäste wurden im zweiten Durchgang immer stärker, doch bissen sich zunächst an Robert Schmidt die Zähne aus. So tauchte Christian Harms nach einem Doppelpass mit Philipp Probst frei vor Schmidt auf. Im Eins-gegen-Eins zeigte Schmidt sein ganzes Können und konnte so in der 55. Spielminute den Rückstand verhindern. Zwei Minuten später setzte Nick Smyrak einen Schlenzer aufs kurze Eck. Auch er sollte in Schmidt seinen Meister finden, welcher im kurzen Eck abtauchte und das Spielgerät zur Ecke abwehrte. Bei der anschließenden Eck köpfte Lennart Guder das Spielgerät knapp über das Tor.

Zur Schlüsselszene des Spiels sollte es in der 58. Spielminute kommen. Der bereits mit gelb vorbelastete Daniel Kaufmann brachte seinen Gegenspieler zu Fall. Neben des gegen ihn gepfiffenen Freistoßes sah er die gelb-rote Karte, sodass die Stadtoldendorfer eine gute halbe Stunde zu zehnt spielen mussten. „Die gelb-rote Karte war völlig überzogen“, wertete Brennecke die Entscheidung des Schiedsrichtergespannes.

In der 73. Spielminute brachte Fuat Kazan Ambergaus Philipp Probst im Sechzehner zu Fall, sodass der Schiedsrichter dieses Mal auf den Punkt zeigte. Ambergaus Christian Harms verwandelte sicher zum 0:1. Bei einem aus dem Halbfeld auf den zweiten Pfosten geschlagenen Freistoß hatte die Stadtoldendorfer Abwehr den eingewechselten Christian Liesler nicht auf dem Schirm, der das Spielgerät am herauseilenden Schmidt vorbei ins Tor köpfte -0:2. Mit der letzten Aktion des Spiels stellten die Gäste den Spielstand auf den 0:3-Endstand. Philipp Scholz spielte den ebenfalls eingewechselten Rene Grubner frei, der den Ball im langen Eck untergebracht hat.

„Am Ende hat Ambergau verdient gewonnen. Wir haben viel zu pomadig angefangen und man hat der Mannschaft die Verunsicherung angemekt. Mit fehlen einfach die Worte“, so Brennecke abschließend.

Fotos: mm

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