Stadtoldendorf (red). Zum ersten Auswärtsspiel der Saison treten die „Roten“ am Sonntag in der Homburgstadt an. An den dortigen Kunstrasen hat die Flenter-Elf keine guten Erinnerungen, unterlag man dort letztes Jahr sowohl den Gastgebern mit 1:3, als auch der SSG Halvestorf mit 2:3. Die Voraussetzungen sind für beide Teams ähnlich, beide konnten sich in Unterzahl knapp gegen Nettelrede behaupten, unterlagen aber in den beiden anderen Spielen.
So erwartet TSV-Spartenleiter Gero Wessel auch ein ausgeglichenes Spiel: „Wir müssen vor allem mehr Stabilität in der Defensive bekommen, neun Gegentore sind in drei Spielen zu viel. Da sind die Sperren von 2 Stammverteidigern (Anm. d. Red.: Lukas Schäfer und Tim Tillner) natürlich nicht hilfreich. Aber mit den Urlaubsrückkehrern werden wir einen Teil der Personalsorgen los und sollten eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten können. Ich freue mich auf das Derby und erwarte einen heissen Tanz zweier gleichwertiger Mannschaften, auch wenn wir uns auf dem Kunstrasen traditionell schwer tun.“
"An diesem Sonntag wird viel auf die Tagesform ankommen und welches Personal noch bis Sonntag einsatzfähig wird. Hussein Ismail ist gesperrt und einige Spieler plagen sich noch mit Blessuren vom Hagen-Spiel herum. Mohammed Chaabu wird nach seiner Sperre wieder zurückkehren. Wir wollen auf heimischen Kunstrasen das Spiel für uns entscheiden und dafür müssen wir nochmal einen Schritt nach vorne machen. Wir brauchen mehr Spielszenen in der Box, um offensiv etwas zu kreieren. Desweiteren müssen wir die Schlüsselspieler in den Griff bekommen und unseren Plan umsetzen, dann haben wir eine Chance. Es wird von Kleinigkeiten abhängen und ich hoffe, dass vielleicht auch das Glück mal bei uns ist", berichtete FC-Trainer Mario Surmann.