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Holenberg (mm). Große Freude auf der einen und große Enttäuschung auf der anderen Seite. Nach vier Siegen in Folge ist die Siegesserie der JSG Forstbachtal ausgerechnet am letzten Spieltag gegen den direkten Konkurrenten JSG Blau Rot Weiß Rinteln mit einer 1:2-Niederlage gerissen. Da die JSG Saale-Ith überraschend gegen den Staffelmeister SV Alfeld gewonnen hat, ist die A-Jugendmannschaft der JSG Forstbachtal nun sportlich abgestiegen.

Vor einer für ein Jugendspiel stattlichen Zuschauerkulisse fand die Begegnung zwischen der JSG Forstbachtal und dem JSG Blau Rot Rinteln statt - schließlich ging es für beide Mannschaften um den Klassenerhalt. Während Forstbachtal einen Punkt zum Ligaverbleib brauchte, mussten die Gäste aus dem Kreis Schaumburg siegen. Die Gäste kamen auch gleich gut in die Begegnung. Nach einem Zuspiel von Julian Müzel schloss Rintelns Torjäger Mika Höfemann vom Sechzehner noch in der ersten Spielminute ab. Dieser Schuss ging über das Tor. Bei der anschließenden Ecke kam Mika Höfemann zum Kopfball. Diesen setzte Höfemann etwas zu hoch an, sodass der Ball auf dem Tornetz gelandet ist.

Nach guten 20 Minuten hatten die Hausherren ihre erste Gelegenheit. Nach einer Einzelaktion von Jannik Denecke flog der Ball über das Rintelner Gehäuse. Neun Zeigerumdrehungen später kam Jamin Dück vom Sechzehner zum Abschluss und setzte das Spielgerät am langen Pfosten vorbei. In der Folgezeit hatten die Gäste aus Rinteln zahlreiche Standardsituationen, die nichts einbringen sollten. Die beste Gelegenheit auf ein Tor besaßen die Hausherren in der 38. Spielminute. Einen Freistoß von Jeremy Reisweich konnte Keeper Fabian-Lukas Mönkemöller nur nach vorne abwehren. Den anschließenden Schuss von Niklas Bergmeier vereitelte Mönkemöller aber stark. Im Gegenzug traf Artan Berisha aus guten acht Metern nur das Außennetz. Eine Verkettung von Versuchen den Ball zu klären bestrafte Rinteln in der 40. Spielminute. Mika Höfemann setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch und ließ Forstbachtals Keeper Raik Berlin mit einem Schuss ins lange Eck nicht den Hauch einer Chance - 0:1.

Durch den Gegentreffer wurde die Mannschaft von Achim Rauls und Daniel Ecke wieder aktiver. Nach einem Freistoß scheiterte Niklas Stephan an einem starken Reflex des Gästetorwarts Mönkemöller. Kurze Zeit später netzte Niklas Bergmeier dann auch ein - allerdings pfiff Schiedsrichter Karsten Rau das Tor wegen einer Abseitsstellung zurück. Mit dem Halbzeitpfiff fiel dann aber doch noch das Tor zum 1:1, welches zu dem Zeitpunkt den Klassenerhalt für die JSG Forstbachtal bedeutet hätte. Der bis dahin starke Rintelner Torwart Fabian-Lukas Mönkemöller leistete sich einen schwerwiegenden Torwartfehler. Mönkemöller verschätzte sich bei einem Freistoß von Jeremy Reiswich. Der Ball setzte vor Mönkemöller auf, sprang über ihn hinweg und landete im Tor.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren durch Jeremy Reiswich (54.) und Jannik Denecke (57.) zu Abschlüssen, die das Rintelner Tor wenig in Gefahr brachten. In der 67. Spielminute wurde es nach einer Rintelner Flanke gefährlich. Julian Müzel schloss ab, doch Raik Berlin war auf der Hut und konnte einen Rückstand verhindern. Nachdem Max Liebrecht das Spielgerät am langen Pfosten vorbei gesetzt hat, kam es eine gute Viertelstunde vor Schluss zu der Szene des Spiels. Nach einem von Forstbachtal lang gespielten Ball, schlug Rintelns letzter Abwehrspieler ein Luftloch, sodass Joel Martin völlig frei vorm Rintelner Tor auftauchte. In dieser Situation war Martin aber nicht alleine, da noch ein Forstbachtaler Angreifer mitgelaufen war. Statt des Querpasses schoss Martin den Ball neben das Rintelner Gehäuse.

Das Auslassen der Großchance wurde in der 81. Spielminute durch die Gäste bestraft. In den Schlussminuten kam der verletzte Angreifer Mika Höfemann wieder in die Partie - und er war es auch, der nach einem zum Tor geschossenen Freistoß von Luis Steinleger das Spielgerät sehenswert zum vielumjubelten 1:2 ins lange Eck köpfte. Forstbachtal warf noch einmal alles nach vorne, aber konnte sich keine nennenswerte Chance mehr herausspielen. Stattdessen kam Mika Höfemann noch einmal zum Abschluss, doch dieser Schuss war für Raik Berlin sichere Beute. Nach dem Schlusspfiff kannte die Freude bei Rinteln keine Grenzen mehr, während die Forstbachtaler Mannschaft verständlicherweise mit hängenden Köpfe das Spielfeld verließ.

Foto: mm

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