Göttingen/Lüthorst/Amelsen/Vardeilsen/Hunnesrück (mm). Am gestrigen Donnerstag ist der internationale ReweJuniorCup in der Göttinger Lokhalle zu Ende gegangen. Mit dabei war die U19 der JSG Markoldendorf/Elfas, die in der Vorbereitung auf das Turnier den kleinen Stadtpokal in Dassel gewonnen hat. "Es war für die gesamte JSG, aber insbesondere für die aktuelle U19 ein Riesenerlebnis bei solch einem renommierten Event dabei zu sein. Hinter uns, damit meine ich meine Mannschaft, Co-Trainer, Betreuer und Spieler, liegt eine unheimlich intensive und spannende Zeit", blickt JSG-Trainer Michael Keunecke zufrieden auf das Turnier zurück und bedankt sich auf diesem Weg bei der FEST GmbH mit ihren Geschäftsführern Lutz Renneberg und Holger Jortzik für die Einladung zum internationalen ReweJuniorCup und seiner Familie, dass sie ihm den Freiraum gegeben hat, um dieses Event so aufzunehmen.
Nach einer achtwöchigen Vorbereitung war es am Donnerstagabend soweit. Zum Auftakt spielte die JSG gegen den Göttinger Kreisligisten JFV West-Göttingen, welchen sie auch verdient mit 3:2 bezwingen konnten. "Im zweiten Vorrundenspiel gegen Eintracht Northeim schnupperten wir an der Sensation. Nach einer 1:0-Führung und einem 2:2-Ausgleich war es am Ende die Cleverness und die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, die dem Landesligisten mit zwei Toren kurz vor dem Ende das Weiterkommen bescherte", berichtete Keunecke von der 2:4-Niederlage.
Die beiden weiteren Freitagsspiele gegen Wien und Mainz wurden im Livestream gezeigt. "In den Duellen gegen die Profis war von Anfang an klar, dass es nur um Schadensbegrenzung ging. Im ersten Spiel gegen die Profis vom FK Austria Wien zahlten wir ordentlich Lehrgeld, auch wir als Trainerteam. 0:10 hieß es am Ende. Das Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 war eines unserer Highlights im Turnier. Mit 0:4 unterlagen wir zwar, allerdings waren selbst die Reporter im Livestream sehr angetan von unserer Leistung", freute sich Keunecke über die Leistung gegen die Mainzer.
Durch die Ergebnisse am Freitag war am Samstag etwas die Spannung raus. Dennoch wurde sich früh morgens um 8 Uhr an der Sporthalle in Lüthorst getroffen, um die müden Beine wieder in Gang zu bringen. Um 10:30 Uhr ging es gegen den JFV Eichsfeld-Mitte um Platz 5. "Leider unterlagen wir gegen den klassenhöheren Verein aus Thüringen knapp mit 1:2, auch hier waren wir nah an einer Überraschung dran. Zum Abschluss unterlagen wir dem sympathischen Hauptstadtverein Union Berlin mit 1:7. Unseren Ehrentreffer erzielte Felix Hahne per Neunmeter. Es war der verdiente Lohn für einen auf und neben dem Platz starken Auftritt. Das Feedback der mitgereisten Fans und Unterstützer war ebenso positiv wie das der Medienvertreter und Vereine. Sechs Spiele vor einer tollen Kulisse im Industriedenkmal Göttinger Lokhalle bescherte uns am Ende den verletzen Platz in der Vorrunde. Wenn man aber genauer hinschaut, sieht man, dass der Abstand zu den anderen Regios in unserer Gruppe nicht all zu groß war", resümierte Keunecke.
Tabelle:
1. 1.FSV Mainz 05 29:5 Tore 18 Punkte
2. FK Austria Wien 40:8 Tore 15 Punkte
3. 1. FC Union Berlin 29:16 Tore 12 Punkte
4. FC Eintracht Northeim 15:20 Tore 9 Punkte
5. JFV Eichsfeld-Mitte 7:22 Tore 6 Punkte
6. JSG Markoldendorf/Elfas 7:29 Tore 3 Punkte
7. JFV West Göttingen 4:31 Tore 0 Punkte
"Ich als Trainer danke meinem Co-Trainer Dominik Schefer und Teammanager Dirk Ritschel, dass sie das Ding so mit durchgezogen haben. Meiner Mannschaft danke ich für eine unheimlich intensive Zeit und dass sie diese Herausforderung so gemeistert hat. Es hat bei vielen Spielern auf und neben dem Platz eine tolle Entwicklung stattgefunden, die wirklich super ist. Ein Kompliment geht auch an die Organisation des Turniers. Es ist für uns Regios ein echtes Erlebnis. Für die JSG Markoldendorf/Elfas danke ich für die Einladung und wünsche meinen Nachfolgern im kommenden Jahr auch eine Einladung zu diesem Turnier. Es war mit dem Stadtpokalsieg eine sehr emotionale Zeit, die in meinem Fußballerleben einen sehr hohen Stellenwert hat", so Keunecke abschließend.
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