Barsinghausen (me). Mit einem klaren Signal der Geschlossenheit hat der 16. Verbandsjugendbeirat in Barsinghausen Markus Schenke einstimmig als Vorsitzenden des NFV-Jugendausschusses bestätigt. Nur einen Tag nach seiner Berufung in den Jugendausschuss des Deutschen Fußball-Bundes erhielt der 59-Jährige das Votum aller 38 stimmberechtigten Delegierten. „Das Ergebnis zeigt mir, dass die Ideen, die wir im Jugendausschuss haben, die richtigen sind“, sagte Schenke nach der Wahl. Die offizielle Bestätigung erfolgt noch auf dem NFV-Verbandstag am 7. März 2026.
Schenke gilt seit Jahren als entschiedener Befürworter der neuen Spielformen im Kinderfußball und als einer der maßgeblichen Motoren für die in dieser Saison eingeführten Wettbewerbsformen im A- bis C-Juniorenbereich. Dazu gehören unter anderem 6er-Ligen, Staffeltausch der Mannschaften sowie unterjährige Auf- und Abstiege im Winter. „Alles, was ich aus den verschiedensten Kreisen hierzu gehört habe, ist positiv. Aber wir kommen erst in wenigen Wochen zu der Phase, wo die Saison zu Ende geht und es zu den Veränderungen kommen wird. Und dann schaun’ wir mal“, erklärte er.
Auch Schenkes Vorstandsteam wurde einstimmig en bloc gewählt.
Zur Mannschaft gehören
- Wolfgang Schönfeld (Spielleiter Junioren)
- Finn-Jasper Rutkowski (Beauftragter für Kinderfußball)
- Jan Geppert (Beauftragter für Schulfußball)
- sowie Markus Wargenau als neuer Beauftragter für Fußballentwicklung.
Nicht mehr Teil des Gremiums ist Thorsten Meyer, der auf eine Wiederwahl verzichtete. Über seine Nachfolge als Beauftragter für Events, Kampagnen und besondere Maßnahmen soll auf der kommenden Sitzung am 28. November entschieden werden.
NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert hob in seinem Grußwort hervor, wie wichtig pragmatische Lösungen angesichts des großen Flächenlands Niedersachsen seien – möglicherweise sogar durch eine Doppelbesetzung dieses Postens.
Schenke verwies zudem auf die Entwicklung der Mannschaftszahlen: Während die Werte im Bereich der G- bis C-Junioren durchweg steigen, sind sie bei den A- und B-Junioren weiter rückläufig. „Da müssen wir was tun“, betonte er.
Foto: NFV