Hehlen/Halvestorf (mm). Beim VfR Hehlen tut sich was. Nach der Vorstellung von Patrick Ahlers als neuen Abteilungsleiter der Fußballabteilung und Marco Jung als neuen Trainer für die kommende Saison, haben die Verantwortlichen eine weitere Personalie geklärt. Als spielender Co-Trainer wird Sascha Maaß ab der kommenden Saison wieder in den Strafräumen des Landkreises Holzminden für Unruhe sorgen.
Vor gut vier Jahren verkündete Maaß seinen Wechsel zur SSG Halvestorf-Herkendorf in die Bezirksliga, wo er gemeinsam mit seinem Bruder Julian Maaß im Sturm spielt. Der frühere Kapitän des SCM Bodenwerder ist derzeit als Sturmspitze gesetzt und hat in der laufenden Spielzeit bereits vier Mal vor dem gegnerischen Tor zugeschlagen.
"Aus privaten und zeitlichen Gründen werde ich die SSG Halvestorf-Herkendorf im Sommer verlassen. Dies habe ich mit René Hau (Anm. d. Red. Trainer der SSG Halvestorf-Herkendorf) schon letztes Jahr besprochen", gibt Maaß seine Entscheidung bekannt.
"Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, weil Halvestorf eine sehr gute Mannschaft ist und ich mit jedem einzelnen Spieler sehr gut klar komme. Zudem ist René ein richtig guter Trainer. Das Training macht immer Spaß. Er hat mich auch gut fit bekommen. Meinen Bruder werde ich sehr vermissen. Wir haben immer gut zusammen gespielt und das hat man dann auch an den vielen Toren gesehen", bringt Maaß zum Ausdruck, wie schwer ihm diese Entscheidung gefallen ist.
"Ich werde in der Rückrunde für die SSG nochmal alles geben und bin mir sicher, dass wir nichts mit dem Abstieg zutun haben werden", will sich Maaß vernünftig von seinen Mitspielern verabschieden.
Doch warum wechselt Maaß gerade zum VfR Hehlen?
"Ausschlaggebend war das Konzept, welches Marco mit der Mannschaft und mir vor hat. Hehlen verfügt über einige gute Spieler, der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist sehr gut und auch die Jugendarbeit im Verein läuft. Ich bin der festen Überzeugung, dass sein Konzept aufgehen wird", begründet Maaß seine Entscheidung für den VfR Hehlen.
"Ohne Fußball geht's bei mir nicht. Wenn ich irgendwann mal nicht mehr spielen kann, würde ich gerne den Trainerjob ausüben. Hierfür werde ich demnächst den Trainerschein machen", so der 32-jährige, welcher als spielender Co-Trainer schon einige Einblicke ins Trainergeschäft bekommen wird.
Foto: VfR Hehlen