Wangelnstedt (eos). Am vergangenen Sonntag hatte die Zweitvertretung des TSV Lenne den TSV Arholzen in Wangelnstedt zu Gast. Spiegelte sich im ersten Durchgang noch ein ausgeglichenes Spiel ab, wurden im zweiten Spielabschnitt die Hausherren in Blau-Gelb deutlich feldüberlegener und konnten sich letztendlich verdient mit 3:1 durchsetzen.

Die Blau-Gelben versuchten von Spielbeginn an das Zepter zu übernehmen und kamen nach einem Standard und einem Kopfball von Eike Ostermann auch zur ersten Torchance. Der Gast aus Arholzen war im ersten Spielabschnitt stets durch Konter gefährlich. Einer dieser Konter sollte bereits in der sechsten Spielminute zum Führungstreffer der Gäste führen, als der Ball vor dem Tor bei David Sporleder landete und dieser das Spielgerät unhaltbar für den Torwart in die Maschen schoss. Der Tabellenführer brauchte etwas um sich von diesem Schock zu wiederholen. Nach einem Ballgewinn durch Kilian Nolte und einer anschließend Einzelleistung dribbelte sich Nolte von außen in den Strafraum. Die anschließende Hereingabe sprang einem hereingrätschenden TSV-Verteidiger an die Hand. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Sascha Link in der 29. Minute sicher zum 1:1. Mit diesem Spielstand sollte es schließlich auch in die Halbzeit gehen.

Mit der Einwechslung von Alex Bloch gewannen die Blau-Gelben im Mittelfeld zunehmend mehr Ballsicherheit und ließen den TSV fast gar nicht mehr zur Entfaltung kommen. So dauerte es nur bis zur 50. Minute, ehe der Hausherr folgerichtig die 2:1-Führung erzielen konnte. Eine Flanke von Daniel Schlender fand mithilfe des jetzt einsetzenden Windes den Weg in lange Eck in den Kasten des TSV-Gehäuses. Rund zehn Minuten später konnte Eike Ostermann einen Eckball am langen Pfosten zum 3:1 einnicken. In der Folgezeit verpassten es die Blau-Gelben das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Zweimal stand dabei das Aluminium im Weg, dreimal scheiterten die Angreifer am gut aufgelegten TSV-Schlussmann Patrick Schulz, wodurch es letztendlich beim 3:1-Heimerfolg der SG Lenne/Wangelnstedt II blieb.

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