Deensen (red). Das Spiel zwischen dem VfR Deensen und dem TSV Holenberg II wurde am gestrigen Sonntagnachmittag mit knapp 45-minütiger Verspätung angepfiffen, da der Schiedsrichter auf sich warten ließ.
In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Teams und es kam zu sehr wenig Strafraumszenen. Gerade die Hausherren, die gegen den Wind spielten, taten sich schwer, ihr Spiel aufzuziehen. Immer wieder versuchten sie es mit Pressing den nötigen Druck auszuüben, sodass genau solch eine Situation dazu führte, dass Holenbergs Keeper Jan Eberwin einen Rückpass nur noch mit der Hand aufnehmen konnte. Den fälligen Freistoß spielte Ruven Henze auf den zweiten Pfosten, wo Dominik Garbrecht das Leder nur noch einschieben musste. Mit dem Spielstand von 1:0 ging es auch in die Pause.
Die zweite Halbzeit gewann der VfR Deensen zunehmend an Spielanteilen und mit Maurice Kues kam ein schneller Stürmer in die Partie, der in der 67. Spielminute nach einem langen Einwurf von Steffen Geese zu einem sehenswerten Sprint ansetzte und den Ball über den Gästekeeper zum 2:0 schoss. Zudem spielte den Gastgebern die Gelb-Rote Karte von Anton Edich in der 65. Spielminute wegen Meckerns in die Karten.
Eine Ecke, welche direkt aufs Tor gezirkelt von Sven Uphues kam, führte zum Eigentor durch Justin Fahrenholz und sorgte für die Entscheidung. Jan Patrick Grobe hatte den nötigen Druck auf den Gegenspieler ausgeübt, wartet aber weiter auf seinen ersten Treffer. Deensen übernahm das Spiel durch die Überzahl, verpasste es aber weitere Tore zu erzielen. Als Alexander Balaschow zunächst wegen Meckerns gelb-rot und schließlich wegen Beleidigung die glatt rote Karte sah, war es erneut Dominik Garbrecht, welcher per Kopf zum 4:0 Endstand einnetzte. Deensen und Andre Frank von Frankenstein sind damit seit drei Spielen ohne Gegentreffer.
„Man merkt den Jungs den Siegeswillen und die Bereitschaft für den anderen zu laufen an, was mich zufrieden macht. Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel und mit BoffzenII /Fürstenberg II wartet der nächste starke Gegner, auf den wir uns nun vorbereiten", so Ralph Schwekendiek, Trainer von Deensen nach dem Spiel.
Foto: VfR Deensen