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 Holenberg (mm). Nach dem 1:1 gegen den FC Stadtoldendorf wollte der MTV Bevern am heutigen Sonntagnachmittag das Nachbarschaftsduell gegen den TSV Holenberg für sich entscheiden - daraus wurde jedoch nichts. Mit 2:1 setzten sich die Holenberger durch.

„Hochverdient“ lautete das einhellige Urteil im Voglerstadion nach dem 2:1-Heimsieg der „Roten“ im Samtgemeindederby gegen den MTV Bevern. „Wir konnten in Bestbesetzung antreten und hatten uns vorgenommen, Bevern früh unter Druck zu setzen“, so TSV-Coach Gero Wessel.

Anfangs setzten seine Spieler diesen Plan um und ließen den Gästen kaum Raum für eigene Angriffe. Die Abschlüsse der Holenberger fanden im starken Sören Eilers jedoch ihren Meister. Bis zur 20. Spielminute, als die MTV-Hintermannschaft durch eine schöne Kombination über André Wolf und Dennis Naumnik überspielt wurde, Naumnik quer auf Kevin Suchy legte, der Eilers aus zehn Metern keine Chance ließ.

Die Führung sollte jedoch nicht lange Bestand haben. Eine eigentlich verunglückte Gästeecke rutschte zwei Holenbergern Abwehrspielern durch und erreichte Johannes Knödel, der aus zwei Metern keine Probleme hatte, den Ball über die Linie zu drücken. Mit dem für die Gäste schmeichelhaften Unentschieden ging es in die Halbzeit.

Wessel wechselte zur Pause Hendrik Ratay für den angeschlagenen Matthias Kumlehn und Bennet Stapel für den gelb-rot gefährdeten Lasse Becker ein und forderte von seiner Mannschaft noch mehr Druck. In der Folge spielten nur noch die Hausherren. Die Brennecke-Elf kam in der zweiten Halbzeit zu keiner Torchance mehr, während der TSV immer mehr drückte.

Zum Leidwesen der Zuschauer konnten Kevin Suchy und Jan Naumnik aber lange nichts Zählbares herausholen. Bis zur 89. Minute, als Spielmacher Niclas Homeyer den zuvor für Jan Naumnik eingewechselten Simon Weirauch mustergültig bediente, dieser einen Stellungswechsel der MTV-Hintermannschaft nutzte, sich über rechts durchsetzte und den in der Mitte völlig freistehenden Patrick Schiermeister bediente, der Eilers aus 6 Metern keine Chance ließ und zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer einnetzte.

"Bis zur 50. Minute konnten wir das Spiel noch offen gestalten. Danach machte sich das verletzungsbedingte Wechseln von Fabian Hindrichs und Noah Buske negativ bemerkbar. Wir stellten das Spielen ein und operierten nur mit langen Bällen. Zwei Minuten vor Ende der Partie bekamen wir die Quittung für die desolate Spielweise", fasste MTV-Trainer Werner Brennecke das Spiel zusammen.

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