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Bevern (mm). Wie zukunftsfähig ist der NFV Kreis Holzminden? Diese Frage muss sich das Team um den wiedergewählten Vorsitzenden August Borchers in den nächsten drei Jahren stellen. Der Kreisvorstand, die Ausschüsse und das Rechtsorgan konnten am gestrigen Montagabend vollständig besetzt werden, sodass die Zukunftsfähigkeit für die nächsten drei Spielzeiten gesichert ist, doch gerade im Hinblick auf die rückläufigen Mannschaftsmeldung, die Probleme im Jugendbereich eigene Staffeln zu bilden und die Abschaffung der 2. Kreisklasse gilt es sich Gedanken zu machen.

Bereits im Frühjahr diesen Jahres hatte sich der Kreisvorstand mit den Vereinsvorsitzenden zusammengesetzt und hierbei einen Austausch bezüglich einer möglichen Fusion angeregt, zumal es ja bereits erste Gespräche mit dem Nachbarkreis Hildesheim gegeben habe und beispielsweise auch mit dem Kreis Hameln-Pyrmont ein Gespräch geplant wurde. Und das eben dieses Gespräch mit dem Kreis Hildesheim nicht an den Haaren herangezogen war, zeigte das Erscheinen vom Kreisvorsitzenden Detlef Winter beim Kreisfussballtag, der sich mit einem Grußwort an die Delegierten der Vereine gewendet hat.

"Wir harmonieren mit dem Kreis Holzminden sehr gut. Ich pflege zu August Borchers ein gutes Verhältnis. Das erste Gespräch verlief sehr positiv", ließ Winter, der am Wochenende in seinem Amt als Vorsitzender des NFV-Kreis Hildesheim wiedergewählt wurde, verlauten. "Wir haben angesichts unserer 107 Vereine und rund 22.000 Mitgliedern eigentlich eine Fusion nicht nötig. Wir werden vielleicht aber dennoch näher zusammenrücken. Und wenn wir das tun sollten, dann wird es eine neues Gebilde sein, welches auch funktionieren wird", so Winter weiter.

August Borchers freute sich über die Worte, die Hildesheims Vorsitzender Winter gewählt hat. "Den Trend, dass wir immer weniger Mannschaften haben werden, können wir nicht mehr aufhalten. Derzeit ist keine Fusion geplant. Wir können sie aber dennoch nicht ausschließen. Wir stehen nach unserer ersten Zusammenkunft mit den Vereinsvorsitzenden bei den Vereinen im Wort und werden im Herbst die Ergebnisse unserer Hausaufgaben gemeinsam mit den Vereinen neu diskutieren", führte August Borchers aus, der sich zudem bei den Nachbarkreisen Hameln-Pyrmont, Einbeck-Northeim, Hildesheim, Höxter und Schaumburg bedankt, dass sie bereits jetzt Kreis Holzmindener Mannschaften im Spielbetrieb des Jugend- und Damenbereich aufnehmen.

Man darf gespannt sein, was bis zum Kreisfussballtag 2021 alles passieren wird.

 

Foto: mm

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