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Holenberg (red). „Der Plan, Boffzen mit 3 Spitzen frühzeitig unter Druck zu setzen, ist nicht aufgegangen“, so TSV-Coach Gero Wessel. Die Gäste standen kompakt und ließen in der ersten Hälfte kaum Chancen der Gastgeber zu. Nach Ballverlusten der „Roten“ in der Vorwärtsbewegung nutzte die Mannschaft von Pierre Gröne die Räume geschickt und spielte mit langen Bällen nach vorne.

In der 16. Spielminute erreichte eine lange Hereingabe Samed Yüceer, der sich freistehend per Kopf nicht lange bitten ließ und zur Führung der Gäste einnetzte. In der 37. Spielminute erreichte ein langer Ball Fabio Mancini, der aus spitzem Winkel am starken Reflex von TSV-Keeper Sascha Brömer scheiterte. Die Holenberger Innenverteidigung befand sich im Tiefschlaf, so dass Mancini den Ball zurückeroberte und nach innen legte, wo Johannes Urlacher das Spielgerät über die Linie drückte. Die Hausherren ließen die Köpfe nicht hängen, spielten weiter nach vorne und erzielten in der 42. Spielminute den 1:2-Anschlusstreffer durch Kapitän Kevin Suchy, der eine Ecke durch Niclas Homeyer per Kopf verwandelte.

In der Halbzeit stellte Wessel um und zog Aussenverteidiger André Wolf nach vorne. Dadurch erhöhte sich der Druck auf das Gehäuse der Gäste merklich. Wiederum eine Homeyer-Hereingabe nutzte Patrick Schiermeister ebenfalls per Kopfball in der 77. Minute zum Ausgleichstreffer. André Wolf war es schließlich, der nach sehenswertem Zuspiel von Jan Numnik freistehend vor Andreas Pollmann im Tor der Gäste auftauchte und den umjubelten 3:2-Siegtreffer erzielte.

„Wir sind durch zwei Fehler in der Defensive in Rückstand geraten, haben das Spiel wie in Grünenplan aber mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gedreht und dabei von den zusehends nachlassenden Kräften der Boffzer profitiert. Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, die Moral gezeigt und den Sieg letztendlich Erteilungen hat“, so TSV-Trainer Wessel in seinem Fazit.

"Ich kann dem TSV Holenberg nur gratulieren. Sie haben aufgrund der zweiten Halbzeit verdient gewonnen", berichtete FCB Co-Trainer Fabio Mancini.

Foto: mm

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