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Dielmissen (mm). Der MTSV Eschershausen wurde seiner Favoritenrolle im Derby gegen den VfL Dielmissen gerecht und konnte sich mit 4:0 (1:0) durchsetzen. „So klar wie das Ergebnis es aussagt, war das Spiel nicht. Wir haben uns auf dem Platz in Dielmissen schwer getan. Ein flüssiges Spiel war kaum möglich“, berichtete MTSV-Trainer Markus Wienecke.

Während Eschershausen mit spielerischen Mitteln zum Erfolg kommen wollte, war die Mannschaft von Michael Ahlers von Beginn an auf Konter aus. „Dielmissen hat defensiv gut verteidigt und wenig zugelassen“, so Wienecke weiter. Die erste Großchance besaßen die Hausherren durch Mark Meier-Mahlert, der einen Freistoß aus 25 Metern an den Pfosten setzte. Im Gegenzug konnte Andre Schauf mit einer flachen Hereingabe Alexander Leidner bedienen, der aus kurzer Distanz an VfL-Keeper Jens Weber scheiterte.

In der 39. Spielminute fiel dann allerdings doch der verdiente Führungstreffer für die Gäste. Alexander Leidner konnte aus 16 Metern zum 0:1 treffen. Kurz vor der Pause stieg der mit gelb vorbelastete Alexander Kremer gegen Arnold Ruf hart ein und kassierte die gelb-rote Karte, sodass der VfL in der zweiten Halbzeit zu zehnt spielen musste.

„Wir hatten uns vorgenommen, Dielmissen nicht ins Spiel kommen lassen und wollten aus der Defensive herausspielen. Das ist uns überhaupt nicht gelungen. Wir haben Dielmissen in den ersten 10 Minuten stark gemacht. Sie sind aber zu keinen zwingenden Aktionen gekommen. Unsere Konterchancen haben wir zu dem Zeitpunkt aber auch nicht genutzt“, blickte Wienecke auf die Anfangsphase der zweiten Halbzeit.

Das für Eschershausen erlösende Tor zum 0:2 fiel schließlich in der 70. Spielminute. Arnold Ruf traf vom Sechzehner die Latte, den Nachschuss verwertete Hendrik Alshut zum viel umjubelten Tor. In der 78. Spielminute legte sich Luca Kaufhold den Ball zum Freistoß aus 18 Metern zurecht. Mit einem platzierten Flachschuss ins Torwarteck ließ er Weber keine Chance. Eine Flanke von Hendrik Alshut konnte Benjamin Rohrbeck mit einer Direktabnahme zum 4:0-Endstand nutzen. „Der Sieg ist verdient, aber nicht so souverän, wie ich es erwartet hatte“, so Wienecke abschließend.

„Eschershausen gewinnt verdient. Das Ergebnis ist jedoch zu hoch ausgefallen. Meine Mannschaft hat die erste Halbzeit verpennt. In der zweiten Halbzeit war das deutlich besser und das mit einem Mann weniger. Wir waren dem 1:1 näher, als Eschershausen der Entscheidung. Nach dem 0:2 gingen die Köpfe runter“, blickte VfL-Trainer Michael Ahlers auf die Begegnung zurück.

Fotos: sl

 

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