Bodenwerder (mm). Nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge konnte der SCM Bodenwerder auch sein Heimspiel gegen den MTV Fürstenberg nicht erfolgreich bestreiten. Nach einem 0:3-Rückstand kamen die Münchhausenstädter nach einer guten Stunde auf 2:3 ran, doch konnten in der Folgezeit kein Tor mehr schießen. Somit fuhr der MTV Fürstenberg nach drei Liganiederlagen in Folge den langersehnten Sieg ein.
In der 38. Spielminute hatte Christopher Schueler den MTV Fürstenberg mit einem Fernschuss mit 0:1 in Führung geschossen. Nach einem Foulspiel an Fabian Pleier-Helm konnte Alexander Schrainer per Strafstoß drei Minuten später das 0:2 nachlegen. "Wir hatten uns vor dem Spiel eigentlich sehr viel vorgenommen. Wir wollten Fürstenberg unter Druck setzen, aber haben uns zu viele Fehler im Spielaufbau geleistet. Fürstenberg wurde dadurch sehr stark. Wir haben die zweiten Bälle verloren, die Zweikämpfe nicht angenommen und waren von unseren Gegenspielern zu weit weg", war SCM-Spielertrainer Alessandro Startari mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft überhaupt nicht einverstanden.
"In Halbzeit habe ich umgestellt und fortan haben wir viel offensiver und richtig druckvoll agiert. Nach einem Fehler im Spielaufbau konnte Fürstenberg das 0:3 erzielen", blickte auf das Tor von Ramzi Gafi in der 57. Spielminute zurück. Alessandro Startari (62.) und Sertac Sahbaz (65.) schossen Bodenwerder auf 2:3 ran. "Wir waren die klar bessere Mannschaft. Wir haben aber zu ungeduldig und zu überhastet die Angriffe gespielt. Aufgrund der zweiten Halbzeit wäre ein Punkt gerecht gewesen. Unterm Strich reicht eine gute Halbzeit aber nicht. Wir müssen hart an uns arbeiten. Das ist ein Rückschlag für uns. Wenn du oben dazugehören willst, musst du die Heimspiele gewinnen", resümierte Startari.
"Der Sieg war definitiv verdient. Der Doppelschlag in der ersten Halbzeit hat uns natürlich sehr in die Karten gespielt. Taktisch war es von Werner Müller die richtige Entscheidung Sertac Sahbaz in Manndeckung zu nehmen. Er kam überhaupt nicht zur Entfaltung. Bis zum 3:0 waren wir total spielbestimmend. Nach dem Doppelschlag für Bodenwerder drohte der sicher geglaubte Sieg zu kippen. Danach kam von Bodenwerder nicht mehr viel. Im Gegenteil, wir hätten eine von drei hundertprozentigen Chancen zur endgültigen Entscheidung nutzen müssen - haben wir leider nicht. Daher blieb es bis zum Schluss spannend", blickte Fürstenbergs Sascha Helm auf die Begegnung zurück.
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