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Fürstenberg (red). Der gastgebende MTV Fürstenberg empfängt mit dem SV 06 Holzminden ein Team, welches nach neun absolvierten Spielen mit dem bisherigen Saisonverlauf alles andere als zufrieden sein kann. Man hatte sich ganz klar den Aufstieg in die Bezirksliga zum Ziel gesetzt. Dieser ist natürlich rechnerisch noch möglich, doch der Rückstand insbesondere auf das „Team der Stunde“, den TSV Holenberg ( 8 Punkte ) ist doch schon beträchtlich. Auch der aktuell Zweitplatzierte und zuletzt so souveräne TSV Lenne ist bereits sieben Punkte enteilt. Man darf sich also heute keinen weiteren Punktverlust leisten, wenn man auch nur noch einen Gedanken an den Bezirk verschwenden will. Anstoß ist am morgigen Sonntagnachmittag um 15 Uhr.

Bei der Aufgabe in der Porzellanstadt wird den Kreisstädtern ihr bisher bester Torschütze Muzaffer Dogan ( 9 Tore ) nach seiner Tätlichkeit gegen Kirchbrak gesperrt fehlen. Hinzukommt, dass die Verantwortlichen sich unter der Woche mit Ufuk Basaran auf eine vorzeitige Beendigung der Zusammenarbeit geeignet haben, sodass Ali Chaabu bis zum Saisonende wieder das Sagen an der Seitenlinie haben wird.

"Wir müssen die zuletzt krassen individuellen Fehler abstellen, dann sind wir auch gegen die Kreisstädter nicht chancenlos. Wir wissen aber, dass es nicht leicht wird, die mit erst 11 Gegentoren beste Defensive der Liga zu knacken. Dennoch werden die Schützlinge von Werner Müller hochmotiviert in die Partie gehen, denn bei einem Erfolg würden wir sogar gleichziehen", blickt MTV-Vorsitzender Achim Helm auf die Begegnung. Dabei hofft der Coach Werner Müller, dass sich die Personalsituation bis zum Sonntag entspannt. Lukas Neumann und René Sabin sollten die Defensive stabilisieren und evtl. rückt auch der zuletzt angeschlagene Wieland Stürznickel schon wieder in den Kader. Positiv ist zudem die Rückkehr von Youngster Nico Brümmer, der seine schöpferische Pause beendet hat und wieder zur Mannschaft gestoßen ist. Mit ihm verfügt der Trainer über eine weitere Alternative.

"Für uns wird es mit dem Trainerwechsel zu einer kleinen Zäsur. Die Mannschaft muss zusehen, dass sie die Vorgaben des neuen Trainers möglichst schnell umsetzt - ob das gelingt, wird sich zeigen. Gegen Fürstenberg haben wir uns in der Saison auswärts äußerst schwer getan und erst in der letzten Minute einen Treffer erzielen können. Sie fühlen sich auf ihrem heimischen Platz wohl und werden auf jeden Fall alles geben und dafür kämpfen, um uns ärgern zu können", warnt SV-Sprecher Mats Lüttmann vor den Porzellanstädtern.

Foto: mm

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