Hehlen (mm). Ein Derby unter Coronabedingungen wird es am kommenden Sonntag in Hehlen geben. Der VfR Hehlen wird den TSV Kirchbrak empfangen. Vom Namen her sollten die Kirchbraker als Favorit in die Partie gehen, doch nach dieser langen Pflichtspielpause weiß noch keine Mannschaft, wo sie steht, sodass sich die Hehlener auf heimischem Platz sicherlich auch etwas ausrechnen können. Anstoß der Partie ist um 15 Uhr.
"Wir haben mit Kirchbrak eine der stärksten Mannschaften im Kreis vor der Brust. Zum Saisonstart ist das eine harte Nuss. Wir haben das Problem, dass wir aus dem vorletzten Vorbereitungsspiel viele Verletzte hervorgetragen haben, die sich bis jetzt nicht erholt haben. Ich werde auf jeden Fall auf Spieler aus der A-Jugend zurückgreifen, um den Kader aufzufüllen. Aufgrund der Personalsituation werden wir unser komplettes Spielsystem überdenken. Die Elf, die am Sonntag auf dem Platz stehen wird, wird garantiert ihr bestmögliches versuchen, um die geballte Offensive von Kirchbrak aufzuhalten - im Derby ist alles möglich. Wir hoffen auf viele Zuschauer, schönes Wetter und ein gutes Spiel", blickt VfR-Trainer Marco Jung auf den schweren Saisonstart.
„Mit Hehlen erwartet uns gleich zu Beginn der neuen Spielzeit ein unbequemer Gegner. Gerade zu Hause ist Hehlen nicht zu unterschätzen und dementsprechend müssen wir unsere Leistung auch abrufen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Die Vorbereitungsspiele haben gezeigt, dass die Form meines Teams ansteigt und die Leistungen besser werden. Doch sind wir nach der langen Spielpause noch nicht bei 100 %", berichtet TSV-Trainer Steffen Niemeyer, der ebenfalls mit Personalprobleme zu kämpfen hat.
"Leider müssen wir wohl verletzungsbedingt auf einige Stammspieler verzichten und sehen dem Duell mit Hehlen aber gespannt entgegen. Waldemar Kroter, Justin Brandt, Hennrik Brennecke und eventuell Jan-Hendrik Arndt werden nicht zur Verfügung stehen. So müssen wir das Team für das Nachbarschaftsduell auf einigen Positionen umstellen und die taktische Marschroute anders ausgeben. Der VfR wird vermutlich kämpferisch alles geben und versuchen uns durch körperbetontes Spiel nicht in den Spielfluss kommen zu lassen. Daher erwarte ich ein umkämpftes Spiel, ohne einen deutlichen Favoriten auszumachen", so Niemeyer abschließend.
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