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Fürstenberg (red). Im späten Spiel der Kreisliga besiegte der MTV Fürstenberg den Titelfavoriten SV06 Holzminden mit 1:0. Dabei waren die Vorzeichen nicht gut, denn wie schon in Bodenwerder musste Werner Müller die Innenverteidigung neu besetzen. Doch sein Team bewies vom Anpfiff weg gegen den Anwärter auf den Aufstieg in den Bezirk einen tollen Charakter.

Die Gäste hatten vor den zahlreichen Zuschauern im ersten Durchgang optisch ein leichtes Übergewicht. Immer wieder versuchte man es mit langen Bällen gegen die konzentriert arbeitende Defensive der Hausherren. Nur zweimal musste Florian Pottmeier eingreifen. "Wie vorhergesagt, ist es in Fürstenberg nie einfach. Wir haben uns sehr schwer getan und uns durch Fürstenbergs Spielweise extrem aus dem Spiel herausnehmen lassen. Wir haben uns verleiten lassen viele lange Bälle zu spielen, was nicht unsere Spielweise ist. In der ersten Halbzeit waren wir nicht präsent genug und haben den Spielaufbau nicht vorangetrieben", ärgerte sich SV-Trainer Ali Chaabu über die Leistung seiner Mannschaft.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Holzminden den Druck, doch die Fürstenberger Defensive stand heute sehr stabil und hielt den Bemühungen des Gegners mit unbändigem Kampfgeist stand. Und dann, in der 59. Minute fiel die Entscheidung: Steve Gremmer setzte sich auf dem rechten Flügel durch. Im Zentrum war MTV-Spielmacher Fabian Pleier-Helm mitgelaufen, setzte sich gegen einen Abwehrspieler durch und erzielte das vielumjubelte 1:0 für die Heimmannschaft.

"Was folgte war der unbedingte Willen von Holzminden die Niederlage abzuwenden, irgendwie aber agierten sie zu einfallslos und stellten unsere Abwehr nur selten vor Probleme. Unsere Elf stemmte sich mit totaler Energie gegen einen Punktverlust und fuhr am Ende einen nicht unverdienten, aber nicht erwarteten Dreier ein. Es war ein Sieg der Mannschaft, die mit tollem Teamgeist überzeugte!", freute sich MTV-Vorsitzender Achim Helm über den unerwarteten Sieg gegen Holzminden.

"Wir haben die zweite Halbzeit echt stark angefangen und damit nach 15 Minuten wieder aufgehört. Wir haben planlos und ratlos viel zu viele lange Bälle gespielt. Fürstenberg hat aus ihren Mitteln das Maximale herausgeholt und ihre Chance reingemacht. Klar, wäre aufgrund der Chancen ein Unentschieden ok gewesen, aber wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Glückwunsch nach Fürstenberg. Wir müssen an das Spiel einen Haken dranmachen und die Fehler im Training aufarbeiten", so Chaabu abschließend.

Foto: mm

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