Fürstenberg (red). "Es war die schwächste Saisonleistung, die völlig zu Recht am Ende in einer 1:2-Niederlage mündete", blickte Fürstenbergs Vorsitzender Achim Helm auf das Heimspiel gegen den VfR Hehlen zurück. Durch diese Niederlage bleiben die Fürstenberger bei drei Zählern, während die Hehlener ihr Punktekonto auf sieben Punkte aufbessern konnten.

In der ersten Halbzeit war der MTV die klar spielbestimmende Mannschaft. Lukas Neumann war es, der den MTV in der 24. Minute mit 1:0 in Führung brachte. Florian Pottmeier sicherte die Halbzeitführung, indem er in der 30. Minute einen umstrittenen Handelfmeter von Carsten Wiemann parierte. Unnmittelbar vor der Pause verpasste Fabian Pleier-Helm mit einem schönen Flugkopfball nur knapp das zweite Tor nachzulegen. So gingen die Teams mit dem Halbzeitstand von 1:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die ohnehin schwache Kreisligapartie zusehends. Fürstenberg agierte von Minute zu Minute schwächer. Die ersatzgeschwächten Gäste witterten gegen den farigen MTV nun ihre Chance. Belohnt wurden sie in der 61. Minute mit dem 1:1. Carsten Wiemann hatte einen Freistoß direkt verwandelt. Patrick Kleine hatte in der 65. Minute die erneute Führung auf dem Fuß. Sein Abschluss aus neun Metern war aber zu unplatziert und somit kein Problem für den Hehlener Keeper.

Die Entscheidung fiel in der 78.Minute: Der eingewechselte Jugendspieler Laurin-Niklas Hölscher traf zum nicht einmal unverdienten 1:2 für den VFR Hehlen ins Netz. "Wir haben in der Schlussphase keine Mittel gefunden, um wenigstens noch einen Punkt zu retten. Wir haben nach dem Seitenwechsel auf ganzer Linie enttäuscht und werden uns mit solchen Leistungen noch länger im Tabellenkeller wieder finden. Hehlen hat aufopferungsvoll gekämpft und letztlich nicht unverdient die drei Punkte mit in den Nordkreis genommen", zeigte sich Helm enttäuscht über das Auftreten der Mannschaft.

"Die Auswärtsfahrt nach Fürstenberg hat sich definitiv gelohnt. Wir haben in der ersten Halbzeit sehr defensiv gespielt, nur einem Stürmer. Das 1:0 hat uns nicht geschockt. Wir haben unseren Stiefel heruntergespielt und leider einen Elfmeter verschossen. In der Halbzeitpause haben wir grundlegende Dinge besprochen, was wir ändern wollten u.a. das System. Durch den Willen haben wir den 2:1-Sieg erzwungen. Dementsprechend ist das Spiel auch völlig zu Recht für uns ausgegangen. Wir haben es verdient mit den drei Punkten nach Hause zu fahren. Kompliment an meine Mannschaft, die die Vorgaben in der zweiten Halbzeit super umgesetzt hat", freute sich VfR-Trainer Marco Jung über den wichtigen Auswärtssieg.

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