Kirchbrak (red). Im Duell des TSV Kirchbrak und des MTV Bevern, erwischte Bevern die Hausherren schon nach zwei Minuten eiskalt. Nach einer Ecke köpfte Ridvan Akkoc zum viel umjubelten 0:1 ein. Kirchbrak war nun wach und übernahm nach zehn Minuten die absolute Kontrolle über Spiel und Gegner. Der MTV sah sich nur noch in der Verteidigung, wo er das nötige Glück des Tabellenführers hatte. Kirchbrak erarbeitete sich Chance auf Chance, traf dreimal das Aluminium und scheiterte oft nur knapp. Der Gast aus Bevern fand kein Mittel gegen die starken Kirchbraker, die es nur versäumten sich zu belohnen. Robin Busse nutzte dann doch zehn Minuten vor der Pause eine der zahlreichen Einschussmöglichkeiten und sorgte für den überfälligen Ausgleich. Bevern rettete das Remis bis zum Seitenwechsel.
Nach dem Pausentee wurde das Spiel von Seiten der Gastgeber etwas zerfahrener, Kirchbrak verlor nun im Mittelfeld die Ordnung und der MTV wartete auf seine Kontermöglichkeiten. Das Spiel vom TSV brachte noch weitere Chancen hervor, die aber allesamt nicht zum Torerfolg führten. Besser machte es der Tabellenführer und schloss einen Konter durch Jan Stellhorn zum 1:2-Endstand ein.
"Wir haben es leider heute nicht geschafft die Chancen der ersten Halbzeit in Tore umzumünzen. Nach dem Rückstand sah sich Bevern 35 Minuten nur noch in der Defensive und fand nicht die Mittel uns im Spiel zu stoppen. Das Glück war auch nicht unbedingt auf unserer Seite. Dreimal Alu und zahlreiche Aktionen, wo der Gegner noch einen Fuß dazwischen bekommt, waren mehr als ärgerlich. Nach der Pause haben wir zwar nicht mehr spielerisch so weiter gemacht wie in Halbzeit eins, trotzdem noch gute Möglichkeiten gehabt. Bevern war da im Umschaltspiel gefährlich und wir haben diese Möglichkeiten nicht so unterbunden. Leider macht der MTV dann das 1:2 und geht mit drei Punkten nach Hause. Glücklicher kann man nicht gewinnen, wenn man den Spielverlauf insgesamt betrachtet hat das bessere Team verloren“, ärgerte sich TSV-Trainer Steffen Niemeyer über die bittere Niederlage.
"Im Großen und Ganzen war es ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem Kirchbrak die optische Überlegenheit hatte. Wir haben heute aufgrund unserer Cleverness den Auswärtssieg eingefahren. Bestnoten hat sich unser Keeper Sebastian Ulrich mit Glanzparaden und unser Abwehrchef Bastian Meyer, der in der Verteidigung wie ein Fels in der Brandung stand, verdient. Bei fast jedem Angriff war er mit seiner Zweikampf- und Kopfballstärke zur Stelle. Wir freuen uns über den Auswärtssieg und die Tabelllenführung sehr", berichtete Beverns sportlicher Leiter Sven Häder.
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