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Der Spielausschuss; v.l.n.r.: Jens Bruchhäuser, Günter Schreiber, Michael Wiedwald und Frank Nolde.

Holzminden (mm). Am vergangenen Mittwochabend fand der Staffeltag des NFV-Kreises Holzminden im "Altendorfer Hof" in Holzminden statt. Hierzu hatte der NFV-Kreis Holzminden mit dem Spielausschussvorsitzenden Michael Wiedwald und dem NFV-Kreisvorsitzenden August Borchers eingeladen. Bei diesem Staffeltag wurden die Weichen für den Punktspielbetrieb gestellt, der beispielsweise im Herrenbereich bereits in der nächsten Woche starten wird.

Zu Beginn der Veranstaltung wurde auf die bereits bekannten Staffeleinteilungen und auf den Rahmenspielplan eingegangen. Im Rahmenspielplan ist auch der Allersheimer Kreispokalwettbewerb aufgeführt, der je nach Saisonverlauf im Anschluss an den Ligabetrieb ausgespielt werden könnte. Priorität hat nach zwei abgebrochenen Spielzeiten selbstverständlich der Ligaspielbetrieb. Lediglich bei den Damen wird der Kreispokalwettbewerb mit der ersten Runde gestartet. Wichtig: Sollte die Saison abgebrochen werden und mindestens 50 % der Spiele bereits gespielt worden sein, so wird die Spielzeit nach der Quotientenregel gewertet - dies hat der NFV-Verbandsvorstand beschlossen.

Für den Seniorenspielbetrieb wurde festgelegt, dass die Ü32 und Ü40 jeweils wechselweise am Wochenende spielen - sprich pro Staffel ist grundsätzlich nur alle 2 Wochen ein Spieltag. "Wir hoffen, dass wir hiermit Mannschaften, die sowohl eine Ü32 als auch eine Ü40 gemeldet haben, entlasten können", berichtete Spielausschussvorsitzender Michael Wiedwald, der diese Vorgehensweise bereits bei den vorherigen Videokonfenrenzen mit den Vereinen abgestimmt hat. Eine Hallenrunde ist in diesem Bereich erstmal nicht geplant. Im weiteren Verlauf wurde angeregt, möglichst wenige Spielverlegungen vorzunehmen und bei ersten Coronaverdachtsfälle frühzeitig mit dem Spielausschuss in den Kontakt zu treten. Auf ein Saisoneröffnungsspiel wird auch in diesem Jahr verzichtet.

In der Ausschreibung für die kommende Spielzeit befinden sich ein paar Änderungen zur Vorsaison. In der Kreisliga werden statt drei Einwechslungen nun insgesamt vier Einwechslungen pro Team erlaubt. Ferner wurde auch die Wiedereinführung einer 2. Kreisklasse in die Ausschreibung aufgenommen. So sollen für das Spieljahr 2022/2023 die Staffeln A und B der 1. Kreisklasse in eine 1. Kreisklasse und in eine 2. Kreisklasse aufgeteilt werden. Für die Einteilung in die 1. und 2. Kreisklasse werden dann die Tabellenplatzierungen des Spieljahres 2021/2022 herangezogen. Die Sollzahl der 1. Kreisklasse wird auf 12 Mannschaften festgelegt. Die 1. Kreisklasse wird sich aus möglichen Absteigern aus der Kreisliga und jeweils gleich vielen Mannschaften aus den Staffeln A und B zusammensetzen.

Auch Schiedsrichterausschussvorsitzender Sebastian Müller war vor Ort und gab Einblick in die derzeitige Situation bei den Kreisschiedsrichtern. Derzeit besteht der Schiedsrichterkader auf 70 Schiedsrichtern, darunter auch vier Schiedsrichterinnen. "Da sind wir ungefähr auf dem gleichen Niveau wie in den Vorjahren geblieben", berichtete Müller, der hofft, dass aus den Vereinen noch Schiedsrichter reaktiviert werden können. Nach dem Spiel ist der Spielbericht des Schiedsrichters von beiden Vereinen durch den Kapitän zu prüfen. So sollen Verwechslungen von Spielern bei gelben oder roten Karten und die damit verbundenen möglichen Sperren verhindert werden.

Unter dem Punkt "Verschiedenes" ergriff der Kreisvorsitzende August Borchers das Wort, der auf den diesjährigen Kreisfußballtag hinwies. Dieser wird etwas ungewohnt erst am Montag, den 22. November mit Neuwahlen stattfinden. Der Grund dafür sind Veränderungen im Spielausschuss, der die Hinrunde noch im bestehenden Team durchführen wird. Spielausschussvorsitzender Michael Wiedwald und Kreisliga-Staffelleiter Günter Schreiber hören nach knapp 30 Jahren Tätigkeit im Spielausschuss auf, sodass diese Lücke durch neue Mitglieder geschlossen werden muss. Eine weitere Lücke macht sich an der Spitze des Sportgerichts auf. Auch Sportgerichtsvorsitzender Siegfried Kaiser legt sein Amt nieder.

Insgesamt werden Mitglieder für die Aussschüsse, insbesondere für das Sportgericht und den Spielausschuss gesucht. "Wir hatten immer funktionierende Teams. Bitte schaut in euren Vereinen, ob jemand mitarbeiten kann. Wenn wir als Fußballkreis weiter eigenständig bleiben wollen, dann müssen wir adäquate Lösungen finden - es ist fünf vor zwölf!", bringt Borchers die derzeitige Situation zum Ausdruck. Vereine aber auch Interessenten können sich bei August Borchers direkt unter der Durchwahl: 0171/9591806 melden. 

Foto: mm

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