Kirchbrak (mm). Aufatmen in Bevern - nach der unerwarteten Niederlage gegen den TSV Ottenstein konnten sich die Burgberger nach einem Rückstand mit 1:2 beim TSV Kirchbrak durchsetzen. Für den TSV Kirchbrak war es nach einem guten Saisonstart bereits die vierte Niederlage in Folge.
"Wir waren in der ersten Halbzeit spielüberlegen und hatten die bessere Spielanlage", berichtete Beverns sportlicher Leiter Sven Häder. Chancen durch Mark Sünnemann und Richard Wagner konnten allerdings nicht verwertet werden. Auf eine Beveraner Ecke folgte ein Kirchbraker Konter, welchen Leon Niemeyer in der 33. Spielminute mit dem Tor zum 1:0 vollendet hat. Mit diesem Spielstand wurden auch die Seiten gewechselt.
In der 57. Spielminute konnte der MTV Bevern den Ausgleich erzielen. Nach einer Energieleistung traf Ridvan Akkoc zum 1:1. Das Tor zum 1:2-Endstand sollte durch eine Standardsituation fallen. Einen Freistoß verwandelte Jan Stellhorn per Flachschuss direkt (73.). Die große Chance zum Ausgleich hatte Kirchbraks Fabian Doetz auf dem Fuß, doch Sebastian Ulrich im Beveraner Tor konnte diese Chancen mit einer Glanzparade vereiteln.
"Im Großen und Ganzen haben wir das Spiel aufgrund der kämpferischen Leistung und des Zweikampfsverhalten verdient gewonnen. Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich bin stolz auf die Mannschaft - sie hat eine Reaktion gezeigt. So kann es weitergehen", freute sich Häder über den Sieg in Kirchbrak.
"Am Ende war der Sieg für Bevern verdient. Sie haben den Willen mitgebracht, den wir vermissen lassen haben. Die erste Halbzeit war ausgeglichen und sehr zerfahren. Bevern hat seine wenige Chancen genutzt und wir haben im zweiten Durchgang unsere drei - vier gute Möglichkeit liegen gelassen. Ärgerlich für uns", haderte TSV-Trainer Steffen Niemeyer mit der Chancenverwertung.
Foto: mm