Fürstenberg (red). Der MTV Bevern konnte sich am heutigen Sonntagnachmittag mit 1:2 beim MTV Fürstenberg durchsetzen. "Beiden Mannschaften merkte man das Fehlen der Kreativabteilung und die fehlende Spielpraxis an. Heute hat die Mannschaft mit dem größeren Willen und dem besseren Torhüter das Spiel gewonnen. Der Sieg ist nicht ganz unverdient", blickte Beverns sportlicher Leiter Sven Häder auf die Begegnung in der Porzellanstadt zurück. "Im ersten Durchgang war Bevern stärker. Wir haben Moral bewiesen, aber wurden aber letztlich nicht mehr belohnt", empfand Fürstenbergs Vorsitzender Achim Helm.
Im ersten Durchgang zeigte die reifere Spielanlage und führte zur Halbzeit nicht unverdient mit 1:0. Marvin Scholtz hatte in der 23. Minute mit Unterstützung von MTV-Keeper Florian Nolde im Anschluss an einen Eckball eingeköpft. Fürstenberg kam erst in der Schlussphase des ersten Durchganges zu Chancen.
Ganz anders starteten die Hausherren nach dem Wiederanpfiff. Zunächst konnte Beverns Keeper Sebastian Ulrich in der 48.Minute einen Freistoß mit Mühe klären. Nur eine Zeigerumdrehung später aber war er machtlos: MTV-Youngster Luca Neils zog von der Strafraumgrenze ab. Platziert landete die Kugel zum Ausgleich im unteren rechten Eck. Nur drei Minuten später aber schlug die Föckel-Elf zurück. Nach einer Flanke von Kai Engelmann nickte sein Bruder Til Engelmann, aus Sicht des MTV Fürstenberg in abseitsverdächtiger Position, zur 1:2-Gästeführung ein.
Fürstenberg steckte nicht auf und wollte unbedingt wenigstens eine Punkteteilung. Zunächst aber kratzte ein Beveraner Verteidiger den Ball in der 73.Minute von der Linie und in der 78. Minute verhinderte Beverns Keeper Sebastian Ulrich mit toller Fußabwehr den Ausgleich. Gleich zweimal haderte man auf Seiten der Gastgeber mit den Entscheidungen des Schiedsrichters, der zweimal seinen Assistenten nach strittigen Aktionen im Beveraner Strafraum überstimmte. Somit blieb es beim knappen Erfolg für die Gäste.
Foto: mm
