Boffzen (mm). Der MTV Fürstenberg konnte seine Form bestätigen und am heutigen Sonntagnachmittag einen 1:0-Derbysieg in Boffzen einfahren. Durch diese Niederlage reißt für den FC 08 Boffzen seine lange Heimserie von ungeschlagenen Spielen ausgerechnet gegen seinen ärgsten Rivalen. Während sich Fürstenberg aus vier Spielen gute neun Punkte erspielen konnte, beträgt Boffzens Punktestand nach drei Partien einen Zähler. "Wir haben heute einen total verdienten Derbysieg in Boffzen errungen", freute sich MTV-Vorsitzender Achim Helm über den Derbysieg.
"In der ersten Halbzeit konnte Marc Hansmann einen Fernschuss von Patrick Kleine stark parieren", berichtete FC-Sprecher Felix Senftleben. Bei dem Fernschuss, zu dem Patrick Kleine in der 41. Spielminute angesetzt hatte, war Hansmann machtlos. Kurz vor der Pause sah Ricardo De Pascalis wegen Nachtretens die rote Karte, sodass Boffzen mit zehn Mann und einem Rückstand von 0:1 in die Pause gegangen ist. "Wir waren im ersten Durchgang das Team mit der besseren Spielanlage. Boffzen konnte gegen unsere Abwehrkette keinen Stich setzen. Völlig verdient daher die Führung zur Pause", blickte Helm auf den ersten Durchgang.
"Nach dem Seitenwechsel ging, wie es so oft in Überzahl der Fall ist, die Ordnung etwas verloren. Boffzen zeigte eine gute Moral ohne aber wirklich Torgefahr auszustrahlen. Als der FC in der Schlussphase alles riskieren musste, um wenigstens noch einen Punkt zu retten, haben wir es versäumt, den Sack endgültig zu zu machen. Florian Nolde hat mit dem gehaltenen Strafstoß den Derbysieg für unser Team endgültig festgehalten. Werner Müllers Jungs haben heute mit Teamgeist überzeugt und sich für ihren Einsatz belohnt! Einziger Wehrmutstropfen ist die Verletzung von Youngster Luca Neils, die auch den Platzverweis zur Folge hatte", resümierte Helm.
"Wir haben in Unterzahl eine gute Leistung gezeigt. Mit dem verschossenen Strafstoß war mehr drin. Es war eine Leistungssteigerung zu den letzten Wochen, vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir es kämpferisch 1A agiert. Glückwunsch nach Fürstenberg", so Senftleben abschließend.
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