Fürstenberg (red). Nach zwei Niederlagen in der Fremde durfte der MTV Fürstenberg endlich mal wieder auf eigenem Grün ran. Zu Gast war der Absteiger aus dem Bezirk TuSpo Grünenplan. Nach 96 gespielten Minuten ging der gastgebende MTV mit 2:0 als Sieger vom Platz. "Unsere dezimierte Fürstenberger Elf hat mit ihrer Einstellung gegen den favorisierten Gegner überzeugt und feierte im dritten Heimspiel den dritten Erfolg!", freute sich MTV-Vorsitzender Achim Helm über den nächsten Sieg.
Die Gäste hatten während der gesamten Spielzeit die reifere Spielanlage. Fürstenberg musste auf mehrere Leistungsträger verzichten und wollte zunächst einmal sicher in der Defensive stehen. Bereits nach gut 15 Minuten hatten die Gäste nach einer überlegen geführten Anfangsphase ihr Pulver verschossen. Nur einmal musste MTV-Keeper Florian Nolde bis dahin seine Klasse zeigen, als Grünenplans Florian Sürig durchgebrochen war (10.). Ansonsten war die von Fabian Pleier-Helm und Reinke Massolle glänzend organisierte Defensive der Hausherren jederzeit Herr der Lage.
Nach dem Seitenwechsel hatte Grünenplan zwar optisch mehr vom Spiel, klare Torchancen konnte sich der TuSpo aber nicht heraus spielen. Zunächst vergaben Patrick Kleine und Hakob Sahatjian bei einer Doppelchance zur Führung für die Hausherren (70.). Die Vorentscheidung fiel schließlich in der 85. Minute. "Ahmad Alkata wurde im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht und mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus gefahren. Den fälligen Strafstoß verwandelte Fabian Pleier-Helm souverän zum 1:0. Schiri Karsten Rau ließ den Elfmeter aber wiederholen, da Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Fürstenbergs Routinier trat erneut an und verwandelte wieder sicher", skizzierte Helm die Szene des 1:0. Für den Endstand sorgte Alexander Rolf mit einem überlegten Distanzschuss in der Nachspielzeit.
"Das Spiel hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt. Fürstenberg hat in der zweiten Halbzeit mehr für den Sieg getan und wurde für ihren Aufwand mit einem fragwürdigen Elfmeter belohnt. Wenn wir nicht in jedem Spiel 100 % unserer Leistung abrufen, dann reicht es nicht", ärgert sich Daniel Schliewe von der Grünenplaner Spartenleitung über die Auswärtsniederlage.
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