Weser/Leine (r). Bis auf den Aufstieg von Timo Brand in die zweite Liga stand vor den finalen Spieltagen kaum ein Ergebnis fest, so dass es am Ende noch einmal richtig spannend war. Überzeugender Meister wurde in der zweiten Fußballgolf-Saison des 1. FGC Weser/Leine auf der Anlage am Fußballsee am Ende Michael Regenhardt. Marco Neumann hätte Regenhardt am Ende noch einholen können, doch Michael „Pichel“ Regenhardt war einfach zu stark und zeigte keine Nerven. In der Vorschlussrunde gewann Regenhardt noch gegen Björn Zeiske mit 78:82 und 78:92, ehe er am finalen Spieltag Neumann mit 72:91 und 71:79 schlug. Am Ende zeigte auch der Durchschnittsscore von Regenhardt mit 72,79, dass er der beste Spieler der Saison war und damit nur knapp über Par-Standard in der ganzen Saison blieb. Auf den zweiten Platz kam dank seinem sehr guten Saisonendspurt Vorjahresmeister Sven Hölscher, der in der Vorschlussrunde überraschend gegen Jens Zeiske beim 69:80 und 83:78 drei Punkte abgab. Am letzten Spieltag gewann Hölscher dann stark gegen Dennis Scholz 76:92 und 69:82.
Der Vorjahreszweite Nils Dörrie landete auf dem vierten Platz in dem starken Feld, da er am Finalspieltag zweimal überraschend gegen Jens Zeiske mit 87:79 und 88:84 verlor, der so den Abstieg verhindern konnte. Gegen den stark aufspielenden Alex Kelle konnte sich Dörrie in hochklassigen Spielen mit 73:73 und 70:73 noch vier Punkte sichern. Nach den Niederlagen gegen Regenhardt sicherte sich Björn Zeiske den Klassenerhalt beim 74:86 und 85:83 gegen Alex Kelle am finalen Spieltag, der dagegen den bitteren Gang in die zweite Liga gehen muss. Begleitet wird Kelle beim Gang in die zweite Liga von Dennis Scholz und Jannis Dehne, der sich aus privaten Gründen schon früh in der Saison aus dem Spielbetrieb zurückzog.
Nicht mehr nehmen ließ sich den Aufstieg in die erste Liga im Finale Martin Wiwiorra, der am Ende souverän mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Sven Garbe aufstieg. Wiwiorra gewann zunächst gegen Michael Müller mit 78:82 und 75:86, ehe auch David Backes dann im Vergleich beim 82:97 und 82:96 keine Chance hatte. Spannend machte es am Ende noch einmal Sven Garbe. Zunächst ließ er gegen Nico Herrndorf beim 102:79 und 78:82 Federn, ehe er auch beim Spiel gegen Philipp Eickhoff beim 85:91 und 87:82 ein Spiel verlor. Auf den dritten und letzten Aufstiegsplatz kam Christoph Ahlborn, der zunächst beim 101:88 und 79:93 gegen Philipp Eickhoff und dann gegen Marc Ehlerding beim 91:99 und 109:90 jeweils nur einen Sieg holte. Da Michael Müller aber seine letzten Spiele gegen Wiwiorra verlor, halfen ihm auch die Siege gegen Nico Herrndorf (80:89 und 78:81) nicht mehr weiter und am Ende blieb der undankbare vierte Platz. Sven Höper holte zum Abschied in der zweiten Liga am Ende gegen Marc Ehlerding noch einen Sieg beim 93:84 und 80:98, was dann aber am Ende für beide Absteiger bedeutungslos war. Der dritte Absteiger stand dann mit David Backes auch schon vor der Niederlage gegen Wiwiorra fest.
Neu in der zweiten Liga sind die Aufsteiger aus der dritten Liga Timo Brand, Florian Hering und Timo Jeske. Brand gewann auch die letzten beiden Spiele gegen Jürgen Tripke klar mit 88:100 und 87:94 und kam so mit 42 Punkten auf die höchste Punktzahl in allen drei Ligen. Souverän stieg am Ende auch Florian Hering auf, der erst gegen Fredy Moreno zu vier Punkten kam (94:94 und 74:89), ehe er auch gegen Timo Jeske drei Punkte (76:78 und 92:77) holte. Durch die Punkteteilung im direkten Duell blieb Timo Jeske auf dem dritten Tabellenplatz. Vorher holte er gegen Jörg Steinwedel noch vier Punkte (85:85 und 76:105). Der Ith-Hils-Pokalsieger Markus Binnewies verpasste den Aufstieg nur denkbar knapp. Schuld war die Punkteteilung gegen Bernd Dymanski am vorletzten Spieltag (97:100 und 106:96), wo dann auch die beiden Siege (93:98 und 84:87) am letzten Spieltag gegen Jörg Steinwedel nicht mehr weiterhalfen. Punkteteilungen gab es auch für Maik Stapel an den letzten beiden Spieltagen. Erst gab es im Duell mit Jürgen Tripke jeweils Sieg (97:99) und Niederlage (99:97) und dann auch gegen Fredy Moreno (96:93 und 87:90).
Foto: Göke