Hehlen (mm). Einen Sieg im letzten Heimspiel als Trainer des VfR Hehlen hat Behcet Arikan am gestrigen Pfingstsonntag zum Abschied bekommen. Seine Mannschaft setzte sich mit sage und schreibe 6:1 (4:1) gegen den TuSpo Grünenplan durch, womit der VfR Hehlen in der Tabelle auf den neunten Platz geklettert ist.
In der Anfangsphase sah es zunächst etwas anders aus. Bereits in der vierten Spielminute ist der TuSpo Grünenplan dank eines Treffers von Michael Seyd mit 0:1 in Führung gegangen. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir die Tore machen", blickte VfR-Trainer Behcet Arikan auf das Spiel zurück. Aus guten 20 Metern traf Lauritz Merkl per Fernschuss in den Winkel für den 1:1-Ausgleich (20.). Nur zwei Minuten später war das Spiel gedreht. Lauritz Merkl traf per Lupfer zum 2:1. "Danach hatten wir viele gute Möglichkeiten, ehe Sorin-Marin Fleancu das 3:1 (40.) erzielt hat. Das 4:1 (44.) hat Ralf Pister per Einzelleistung in Weltklassemanier erledigt, wo er die gesamte Grünenplaner Hintermannschaft ausgespielt und aus spitzem Winkel das Tor gemacht hat", freute sich Arikan über die Tore seiner Mannschaft, die zum 4:1-Halbzeitstand geführt haben.
In der 54. Spielminute legte Daniel Winnefeld das 5:1 nach, ehe Sorin-Marin Fleancu in der 73. Minuten mit seinem zweiten Treffer für den 6:1-Endstand gesorgt hat. "Wir haben heute tollen Fußball gespielt. Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung", resümierte Arikan.
"Eigentlich kamen wir gut in das Spiel rein und haben auf das zweite Tor gedrückt. Anschießend ist Hektik in das Spiel gekommen. Wir haben uns zu viele einfache Ballverlust erlaubt, hatten zu wenig Biss in den Zweikämpfen und so hat es dann Hehlen geschafft, die Überhand im Mittelfeld zu gewinnen. Das kam unserem Spiel gar nicht zu Gute. Es wurden immer wieder lange Bälle über unsere Abwehr und Steckpässe durch die Lücken gespielt, sodass Hehlen ihre Geschwindigkeitsvorteile ausgespielt und ihre Chancen eiskalt genutzt hat. Unterm Strich war es eine katastrophale zweite Hälfte der ersten Halbzeit und wir haben verdient verloren", war TuSpo Co-Trainer Daniel Schliewe bedient.
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