Fürstenberg (red). In einem interessanten Kreisligaspiel musste der SCM Bodenwerder lange kämpfen, um am Ende mit 3:5 beim MTV Fürstenberg zu gewinnen. „Lange musste Bodenwerder um den Dreier bangen, der am Ende um ein Tor zu hoch ausgefallen ist“, berichtete MTV-Vorsitzender Achim Helm.
Die Gäste gingen nach einem Ballverlust im Spielaufbau bereits in der dritten Minute durch ein Tor von Milad Masudi mit 0:1 in Führung. Für den Ausgleich sorgte Alexander Rolf in der 14. Minute nach genauem Zuspiel von Maurice Schäfer. Die Gäste gingen in der 26. Minute im Anschluss an einen Eckball erneut in Führung: 1:2 (Torschütze: Maxim Schneider). In der 27. Minute schien das Spiel seinen erwarteten Verlauf zu nehmen. Die Startari-Elf nutzte einen Konter und traf durch Tresor Nibizi zum 1:3. Kurz vor der Pause gelang Fabian Pleier-Helm, der den verhinderten Trainer Werner Müller vertrat, nach schöner Kombination der 2:3-Anschlusstreffer.
Die wohl spielentscheidende Szene in der 61. Minute: Die junge Schiedsrichterin Anna Kulijewa entschied nach einem Foulspiel an Tresor Nibizi auf Strafstoß für den Favoriten, obwohl der Assistent zuvor Abseits angezeigt hatte und das auch nach Rücksprache mit der Spielleiterin bestätigte. Sertac Sahbaz verwandelte zum 2:4. Mit dem 2:5 durch Tresor Nibizi in der 73. Minute schien der Drops endgültig gelutscht, doch der MTV zeigte Moral und kam mit einem Heber von Maurice Schäfer aus gut und gerne 40m in der 78. Minute noch einmal heran. Dabei blieb es aber bis zum Schlusspfiff.
„Der Sieg des SCM Bodenwerder ist nicht unverdient. Unsere Mannschaft hat sich aber bravourös gewehrt und wird mit dieser Einstellung schon bald wieder punkten!“, ist sich Helm sicher. „Wir mussten auf ein paar Spieler verzichten, sodass wieder vier Spielern aus der zweiten Mannschaft dabei waren - großes Dankeschön dafür. Wir sind hochmotiviert ins Spiel gegangen und haben gut reingefunden. Fürstenberg hat unsere Unordnung zum 1:1 ausgenutzt. Danach hatten wir die Kontrolle über das Spiel und das Spiel auch im Griff. Kompliment an Fürstenberg. Sie haben sich nicht aufgegeben und an sich geglaubt. Die Schlüsselszene war der Strafstoß zum 2:4. Wir haben es dann gut zu Ende gespielt. Fürstenberg hat uns das Leben schwer gemacht. Wir sind froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen“, berichtete SCM-Trainer Alessandro Startari.
Foto: mm