Holenberg (mm). Der TSV Holenberg konnte am gestrigen Samstagnachmittag einen wichtigen Sieg im Meisterschaftsrennen einfahren. Nach der Hinspielniederlage in der Kreisstadt konnten sich dieses Mal die Roten mit 4:0 (1:0) gegen den SV06 Holzminden durchsetzen. Durch diesen Sieg übernehmen die Holenberger die Tabellenführung und sind nun einen Punkt vor den Kreisstädtern, die bereits Spiel mehr bestritten haben.
"Wir waren von Anfang an voll da und hätten in der ersten Minute schon mit 1:0 in Führung gehen können, treffen aber statt des Tores den Pfosten. Wir haben sehr hochgestanden und druckvoll gespielt. Es sind zwei Bälle durchgerutscht, doch unser Torwart Raik Berlin hat super gehalten", berichtete TSV-Trainer Martin Flenter. In der 34. Spielminute sind die Hausherren mit 1:0 in Führung gegangen. Nach einem Steckpass durch die Schnittstelle traf Marvin Wessel, sodass die Mannschaften mit dem Spielstand von 1:0 in die Pause gegangen sind.
Auch wenn Holzminden etwas besser aus der Halbzeit gekommen ist, konnte Holenberg bereits sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff das 2:0 nachlegen. Nach einem Foulspiel von SV-Keeper Luan Rama gab es einen Strafstoß, welchen Leon Wessel verwandelt hat. Es entwickelt sich von da an Spiel auf ein Tor und die Hausherren konnten den Spielstand noch weiter in die Höhe schrauben. Max Mundt traf in der 59. Minute zum 3:0, ehe Dennis Lautenschläger in der 90. Minute mit dem 4:0 den Schlusspunkt gesetzt hat. Kurz vor Schluss musste Holzminden in Unterzahl agieren, da David Liebrecht in der 88. Spielminute nach einer Beleidigung mit der roten Karte vom Platz geflogen ist.
"Das war ein überzeugender Sieg, der auch in der Höhe verdient ist. Wir hätten sogar noch mehr Tore schießen können. Riesenkompliment an die Mannschaft - da hat einfach alles gepasst", freute sich Flenter. "Wir waren von Beginn an das spielbestimmende Team und haben dem Gegner kaum Gelegenheit zur Entlastung gelassen. Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Aus einer starken Mannschaft hat Niclas Homeyer mit unfassbaren Zweikämpfen herausgeragt", zeigte sich TSV-Vorsitzender Gero Wessel erfreut über den Sieg im vorher benannten "Spiel des Jahres".
"Es gibt nicht viel zu sagen. Es ist ein ganz klar verdienter Sieg von Holenberg. Holenberg war von der ersten Sekunde an die griffigere Mannschaft. Sie haben uns auch körperlich unter Druck gesetzt und waren einfach viel präsenter. Wir haben aber auch alles, was wir uns vorgenommen haben, vermissen lassen. Es gab so zehn Minuten, wo wir ganz gut im Spiel drin waren und das 1:0 hätten machen können, aber ansonsten war das eine schwache Leistung von uns, die nicht eines Spitzenspiels würdig gewesen ist", war SV-Trainer Sören Eilers sichtlich enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft.
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