Bevern (mm). Der TSV Ottenstein hat am gestrigen Donnerstagabend den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Die Mannschaft von Ioannis Lazaridis erhöhte mit dem 6:2-Sieg gegen den MTV Bevern sein Punktekonto auf zehn, womit ihr Vorsprung auf den Abstiegsplatz nun vier Zähler beträgt.
„Bevern hat stark begonnen - das Heft in die Hand genommen und gut strukturiert agiert. Unsere Jungs waren stark gehemmt. Wir geraten folgerichtig durch ein Billardtor mit 0:1 in Rückstand“, blickte TSV-Trainer Ioannis Lazaridis auf die erste halbe Stunde, in der Kai Engelmann den Beveraner Führungstreffer erzielt hat. Noch vor der Halbzeit drehte Ottenstein den Rückstand in eine 1:2-Führung. Robin Trujillo-Meyer (37.) und Jonas Herrel (39.) sorgten mit ihren Treffern für den Halbzeitstand. „Im Endeffekt tat uns das Gegentor gut, denn es hat uns wachgerüttelt. Wir drehen das Spiel, fangen an den Kampf anzunehmen und unser Schicksal in die Hand zu nehmen. Ab der 25. Minute haben wir das Spiel total im Griff gehabt“, berichtete Lazaridis weiter.
In der 59. Spielminute erhöhte Robin Trujillo-Meyer den Spielstand auf 3:1. Beverns Max Liebrecht verkürzte in der 81. Minute auf 3:2, ehe Ottenstein in der Schlussphase dank der Treffer von Marvin Dröge (82.) und Jannis Howind (85./90.) den Spielstand auf den 6:2-Endstand gestellt haben.
„Wir haben verdient gewonnen. Die Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft. Bevern war am Ende total offen, weil sie alles nach vorne geworfen haben. Diese Räume haben wir dann bespielt und konsequent genutzt. Bedanken möchte ich mich bei Bevern für die viertelstündliche Verlegung. Fairplay unter Vereinen: Großartig“, so Lazaridis abschließend.
„Wir hatten das Spiel in der ersten Halbzeit komplett im Griff, haben uns eine Menge Torraumszenen erspielt und sind dann auch hochverdient mit 1:0 in Führung gegangen. Vor der Halbzeit haben wir unglücklich zwei Gegentore kassiert, die wir uns selbst in Nest gelegt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir komplett den Faden. Ottenstein hat uns gnadenlos ausgekontert. Sie haben einfach mehr Leidenschaft als wir gezeigt und am Ende verdient gewonnen“, berichtete MTV-Trainer Andreas Struck.
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