Stadtoldendorf (mm). Der FC Stadtoldendorf hat am heutigen Sonntagnachmittag einen Reaktion gezeigt und nach der 0:2-Pleite gegen den VfB Negenborn einen Heimsieg gegen den SV06 Holzminden eingefahren. Mit 2:1 (1:1) setzte sich die Mannschaft von Ali Chaabu durch. Somit sind die Kreisstädter nicht mehr ungeschlagen.
„In der ersten 25 Minuten haben wir den Ball und Gegner gut laufen lassen und viele Situationen spielerich gut gelöst“, berichtete SV-Trainer Ali Chaabu, der mit seiner Mannschaft in der 18. Minute mit 1:0 in Führung gegangen ist. Holzmindens Max Liebrecht wollte einen Rückpass zum Torwart spielen, aber schoss den Ball letztlich ins eigene Tor. „Wir haben Holzminden gut unter Druck gesetzt und das Eigentor erzwungen“, blickte Chaabu auf die Szene. In der 25. Spielminute erzielte Lennard Ebert das Tor zum 1:1-Halbzeitstand.
„Das Spiel war fußballerisch nicht hochklassig, aber sehr intensiv. So ein Eigentor darf uns einfach nicht passieren. Wir sind mit dem Ausgleich ganz gut zurückgekommen und haben einen klaren Handelfmeter nicht bekommen, als Lennards Schuss mit der Hand geblockt wurde. Wir hatten noch mehrere gute Situationen, in denen unsere Entscheidungen nicht gut waren“, blickte SV-Trainer Sören Eilers auf den ersten Durchgang zurück.
In der 84. Spielminute spielte sich Stadtoldendorf den Siegtreffer gut heraus. So war es Kapitän Niklas Dorf, der gegen seinen Ex-Verein das Tor zum 2:1-Heimsieg erzielt hat. „Die Jungs haben sich heute selbst belohnt und gegen eine richtig gute, junge Holzmindener Truppe mit viel Siegeswillen, und Ehrgeiz gespielt. Aufgrund der klareren Chancen haben wir verdient gewonnen, wobei ein Unentschieden auch in Ordnung gewesen wäre. Die Antwort auf die Niederlage in Negenborn war wichtig und wir sind sehr glücklich über die drei Punkte“, freute sich Chaabu, der ein Sonderlob an das Schiedsrichtergepann ausgesprochen hat.
„In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Man hat uns aber auch angemerkt, dass durch den Ausfall von Noah Buske die Struktur im Mittelfeld gefehlt hat. Stadtoldendorf hat ein gut herausgespieltes Tor erzielt, wobei die Spieler sagen, dass es abseits war. 20 Sekunden vorher hatten selbst eine gute Chance das 2:1 zu machen. Die Niederlage wirft uns nicht um. Wir können mit dem Rückschlag umgehen, zumal ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen wäre“, so Eilers abschließend.
Foto: mm