Holzminden (mm). Die Zeit läuft. Am morgigen Mittwochabend wird die Bezirksliga-Relegation der Relegationsgruppe D mit dem Spiel zwischen dem SV06 Holzminden und dem HSC Hannover (U23) im Holzmindener Liebigstadion eröffnet. Anstoß ist um 19 Uhr.
Mit dabei sein wird auch Noah Buske, der nach seiner Wechselsperre in zwei Spielen gleich drei Tore für seinen neuen Verein geschossen hat. Im Gespräch mit der Redaktion blickt der 20-Jährige auf die anstehenden Aufgaben.
Redaktion: „Im Winter bist du vom MTV Bevern zum Ligakonkurrenten SV06 Holzminden gewechselt. Wie wurdest du in der Kreisstadt aufgenommen und wie hast du die Zeit bis zu deinem ersten Spiel verbracht?“
Noah: „Ich wurde in Holzminden richtig gut aufgenommen. Die jüngeren Spieler wie Jonah Sandforth und Timo Schünemann kannte ich ja bereits aus der Schulzeit, aber auch die erfahrenen Spieler wie Andre Bröhland haben mir bei der Integration sehr geholfen. Bei den Testspielen lief es schon ganz gut. Natürlich war die Wechselsperre nicht schön. Ich war aber bei fast jedem Spiel als Zuschauer mit dabei und konnte so die Mannschaft unterstützen.“
Redaktion: „Gegen Hehlen durftest du das erste Mal spielen und konntest gleich zwei Tore erzielen. Hattest du mit diesem Traumstart gerechnet? War dir vor deinem Wechsel bewußt, dass du in Holzminden offensiver als noch in Bevern eingesetzt werden würdest?“
Noah: „Nein, damit habe ich nicht gerechnet. Ich wußte schon zwei Tage vor dem Spiel, dass ich den Verletzten Bennett Schmitz in der Sturmspitze ersetzen sollte. Ich bin aber davon ausgegangen, dass ich gegen die Defensive von Hehlen weniger Bälle bekommen werde und habe auch nicht mit einem Kopfballtor gerechnet. Am Ende der Beveraner Zeit durfte ich auch mal offensiver spielen, was mir auch liegt. Gegen Wesertal habe ich dann als Achter gespielt, wobei man mich auch auf den Flügel einsetzen könnte.“
Redaktion: „Hand aufs Herz – Wann war dir bewußt, dass du mit Holzminden wohl doch mehr nur als zwei Saisonspiele machen könntest?“
Noah: „Als der Wechsel feststand, habe ich natürlich darauf gehofft, dass es am Ende der Relegationsplatz wird. Nach den ersten Patzern von Kirchbrak habe ich dann aber fest ans Erreichen der Relegation geglaubt. Umso schöner war dann natürlich, dass wir gleich bei meinem Debüt den ersten von zwei Matchbälle verwandeln konnten.“
Redaktion: „Wie gehst du die Relegationsspiele gegen den HSC Hannover (U23) und den VfL Borsum an? Hast du schonmal vor einer großen Kulisse gespielt?“
Noah: „Ich werde mich auf die Spiele in Ruhe vorbereiten und hoffe, dass ich insgesamt nicht zu aufgeregt in die Partien gehen werde. Natürlich spielt da auch immer die erste Aktion im Spiel eine wichtige Rolle. Ich mache mir da aber insgesamt keinen Druck, zumal der Aufstieg in den Bezirk kein Muss ist. Wir können mit Selbstvertrauen in die Partie gehen und werden versuchen das Maximale rauszuholen. Mit dem Stützpunkt habe ich mal vor gut gefüllten Rängen gegen den SC Paderborn gespielt.“
Redaktion: „In welcher Rolle seht ihr euch?“
Noah: „Wir sehen uns definitiv in der Außenseiterrolle. HSC Hannover ist schon ein großer Name und Borsum geht ja auch als Bezirksligist in die Relegation hinein. Wir werden Dienstag nochmal ein wenig trainieren und uns taktisch auf das erste Spiel vorbereiten. Ich denke unser Trainer Ufuk Basaran hat da schon einen guten Plan, um das erste Spiel positiv zu gestalten.“
Redaktion: „Wie geht das Heimspiel gegen den HSC Hannover (U23) aus?“
Noah: „Ich hoffe natürlich auf einen Heimsieg und tippe auf ein 2:1.“
Redaktion: „Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen euch viel Erfolg und sehen uns dann am Mittwoch!“
Noah: "Ich danke auch. Bis Mittwoch!"
Foto: mm