Grünenplan (mm). Fast hätte der TuSpo Grünenplan am heutigen Samstagnachmittag trotz eines 0:4-Rückstandes doch noch einen Punkt gegen das Tabellenschlusslicht vom TuS Hasede gelohnt. Nach 90 Minuten endete die Begegnung jedoch mit 3:4, sodass sich die Grünenplaner nun mit drei Zählern auf dem Konto selbst auf dem letzten Platz der Bezirksliga Staffel IV wiederfinden.
„In der ersten Halbzeit haben sie uns den Schneid abgekauft“, blickte Klaus Tiesemann, der TuSpo-Trainer Waldemar Delzer an diesem Spieltag vertrat, auf den ersten Durchgang zurück. Mit unerwartetem frühen Anlaufen traten die Hasede auf und machten damit den Hausherren das Leben schwer, die sich in der ersten Halbzeit keine einzige nennenswerte Torchance erspielen konnten. Dafür war der Bezirksligaaufsteiger Hasede gleich dreimal erfolgreich. Nach einem Grünenplaner individuellen Fehler gingen sie mit 0:1 in Führung. Per Freistoß legten sie den zweiten Treffer nach, ehe Grünenplans Tim Stolzenberg beim 0:3 überlupft wurde.
Kurz nach der Pause erhöhte Hasede den Spielstand auf 0:4. Nach einem Steckpass von Spielertrainer Juri Paulmann netzte Adnen Mahouachi ein. Mit der Einwechslung von Oguzhan Dogan bekam der TuSpo neuen Schwung ins Spiel. So bediente er auch gleich Marvin Lipke, welcher aus zehn Metern zum 1:4 vollstreckte.
Mit dem 1:4 spielte nurnoch der TuSpo Grünenplan. In der 65. Spielminute konnte TuS-Keeper Daniel Kleine noch gegen Marcel Emmrich parieren. Nach starker Vorarbeit von Michael Seyd verkürzte der mit aufgerückte Andrej Delzer wenige Momente später aus 2:4. Per sehenswertem Freistoß und der Mithilfe des Innenpfostens sorgte Kapitän Michael Seyd für das Tor zum 3:4. In der Folgezeit spielte weiterhin nur der TuSpo, welcher sich für die Aufholjagd aber nicht mehr belohnen sollte. Bei einer Freistoßhereingabe von Rene Göbel war Keeper Daniel Kleine erneut auf der Hut und bei einem weiteren Schuss von Rene Göbel konnte ein TuS-Verteidiger den Ball noch auf der Linie klären. Somit endete die Begegnung mit 3:4.
„Es ist schade, dass wir die erste Halbzeit verschlafen haben. Wir haben zu nervös gespielt und die individuellen Fehler haben sich angehäuft. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir hier heute einen Punkt verdient gehabt. Die Jungs müssen die Köpfe oben behalten und weiterarbeiten“, so Tiesemann abschließend.
Fotos: mm