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Holenberg (mm). Der TSV Holenberg hat am heutigen Samstagnachmittag die passende Antwort auf die 0:9-Pleite gegen den MTV Almstedt gegeben. Mit 3:2 besiegte die Mannschaft von Martin Flenter den Ligaprimus SSG Halvestorf/Herkendorf. Durch diesen Sieg schrauben die Roten ihr Punktekonto auf 20 Zähler.

Dabei sah es zunächst nicht gut aus: Nach einem Freistoß von Rodi Celik köpfte Egcon Musliji in der zweiten Spielminute zum 0:1 ein. Postwendend konnte Holenberg den Spielstand ausgleichen. Halvestorfs Manuel Lehnhoff verlor in der fünften Spielminute in der Vorwärtsbewegung gegen Marvin Wessel den Ball. Wessel bediente per Querpass Kevin Suchy, der vor dem Tor ruhig blieb und sicher zum 1:1 einschob.

Auf dem schwer bespielbaren Platz entwickelte sich ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. In der 18. Spielminute besaß Holenberg seine nächste gute Chance. Marvin Wessel zwang SSG-Keeper Tim Kallmeyer zu einer Flugparade. Die Gäste aus Hameln machten es besser und nutzten ihre zwei Torchance auch gleich zum 1:2. Stark zogen sie das Spiel über den rechten Flügel auf. Julian Maaß legte den Ball in den Rückraum, aus welchem Rodi Celik die Grünhemden erneut in Führung schießen sollte (25.).

Aber auch auf diesen Rückstand hatte der TSV eine passende Antwort: Nach einem Foulspiel an Kevin Suchy gab es in der 28. Spielminute für die Flenter-Elf einen Freistoß aus guten 20 Metern. Lennart Homeyer legte sich den Ball zurecht und zirkelte dieses sehenswert zum 2:2 ins Tor. Aus Sicht der Hausherren kam es in der 31. Spielminute noch besser. Nach einer Flanke von Kevin Suchy köpfte Leon Wessel per Flugkopfball zum 3:2 ein!

Halvestorf rannte an, aber fand gegen Holenbergs Defensive kein Mittel. Bis auf einen guten Spielzug, welchen Lennart Scholtka in der 43. Spielminute aus guten zwölf Metern in zentraler Position über das Tor schoss, passierte vor der Pause wenig. In der Nachspielzeit sollte es nach einem Foul an der Außenlinie heiß hergehen. Zunächst sah Patrick Schiermeister die gelbe Karte. Doch dann beriet sich der Schiedsrichter mit seinem Assistenten und nahm die Karte zurück. Stattdessen sah Halvestorfs Kai Brixius die gelb-rote Karte, sodass die Gäste die zweite Halbzeit in Unterzahl spielen mussten.

Die zehn Halvestorfer kamen besser aus der Kabine. In der 47. Spielminute setzte Marco Elias einen Freistoß über das Tor von Jeremy Mely. Zwei Zeigerumdrehungen später steckte Rodi Celik das Spielgerät zu Egcon Musliji durch, der Julian Maaß bedient hat. Aus spitzem Winkel traf Maaß nur das Außennetz. Im zweiten Durchgang rückte der Schiedsrichter immer mehr in den Vordergrund. Insbesondere die Mannschaft von Rik Balk haderte mit teils fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters.

Mit zehn Mann rannte Halvestorf an und kam in der 68. Spielminute zur nächsten Torannäherung. Nach einem Freistoß von Rodi Celik kam Tim Arndt zum Abschluss, welcher TSV-Keeper Jeremy Mely vor keine großen Probleme stellte. Auch in der 80. Spielminute konnte Julian Maaß einen Halvestorfer Konter nicht mit einem Tor abschließen. In der Schlussphase bekamen die Gäste immer wieder Standardsituationen zugesprochen, die aber nichts mehr einbringen sollten. Beim Schlusspfiff kannte die Freude bei den Hausherren keine Grenzen mehr.

„Ein geiler Samstag. Es war von Beginn an ein intensives Spiel. Unser Plan ist komplett aufgegangen. Wir haben uns nach den Gegentreffern nicht aus der Ruhe bringen lassen und sind super zurückgegangen. Das dritte Tor war überragend gespielt. Wir haben uns von Halvestorf in der zweiten Halbzeit einschnüren lassen und spielen vier Konter nicht sauber aus. Lob an die Mannschaft. Das war heute eine beeindruckende Laufbereitschaft, die uns in den letzten Spielen gefehlt hat“, freute sich Martin Flenter.

Foto: mm

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