Negenborn (r). Im Viertelfinale des Bezirkspokals der C-Junioren treffen am morgigen Mittwoch um 12:00 Uhr in Negenborn die JSG Forstbachtal und der SV 06 Holzminden zu einer sicherlich hochinteressanten Partie aufeinander.
Während der Gastgeber diese dritte Runde mit zwei knappen, aber verdienten Heimsiegen gegen Salzhemmendorf und Alfeld erreichte, zogen die Holzmindener hier mit Auswärtserfolgen in Rinteln und Himmelsthür ein. Gegen die Hildesheimer Vorstädter war dafür jedoch ein Kraftakt mit spätem Ausgleich und Elfmeterschießen erforderlich, das aber letztlich klar gewonnen wurde.
Die Kreisstädter mit Trainer Daniel Gregorovits und Merdan Fekovic sind als Aufsteiger in der Landesliga in dieser Saison die am höchsten spielende Mannschaft des Fußballkreises Holzminden. Hier befindet sich das neuformierte Team auch bedingt durch Abgänge einiger Leistungsträger im vorab erwarteten harten Kampf um den Klassenerhalt und ringt als derzeit Vorletzter um den Anschluss an das untere Mittelfeld. In den letzten Partien konnte dafür mit dem 2:2 beim TSV Havelse ein Achtungserfolg errungen werden, dessen erhoffter positiver Effekt danach allerdings in einer empfindlichen 1:6-Heimklatsche verpuffte.
Ähnlich waren Voraussetzungen vor Saisonbeginn auch im Forstbachtal. Als Aufsteiger in die Bezirksliga gelang es dem Triplegewinner der vorangegangenen Spielzeit aber ihre Abgänge auch durch Einbindung von Gastspielern zu kompensieren. Pikanterweise haben dadurch auch zwei Spieler vom jetzigen Gegner ihre sportliche Heimat für diese Saison bei der JSG gefunden. Am Ziel Klassenerhalt hat das aber kurz vor Ende der Hinrunde nichts geändert. Nach einem erfolgreichen Saisonstart konnte das Zwischentief mit drei Niederlagen in Folge zuletzt durch zwei hart umkämpfte Siege gegen direkte Konkurrenten gestoppt werden. Das Team der Trainer Achim Rauls und Daniel Ecke liegt mit 13 Punkten aus acht Spielen bei einem zufriedenstellenden Vorsprung zu den Abstiegsrängen auf dem respektablen sechsten Tabellenplatz.
Auch in der Partie am Mittwoch wollen sich die Forstbachtaler als Außenseiter so teuer wie möglich verkaufen, wofür mit Ausnahme eines Langzeitverletzten voraussichtlich endlich mal der komplette Kader zu Verfügung steht. Zuschauer dürfen sich daher trotz des Klassenunterschieds im würdigen Rahmen der neuen „Hooptal-Arena“ des VfB Negenborn auf ein hoffentlich spannendes Derby dieser beiden ambitionierten Jugendteams freuen.
Foto: JSG Forstbachtal