Arholzen (mm). Auch gegen TSV Arholzen musste der FC Stadtoldendorf II nach der Niederlage in Negenborn eine weitere Niederlage einstecken. Nach einer 2:1-Halbzeitführung siegte der TSV Arholzen am Ende mit 5:2 und festigt damit den vierten Rang. Mit vier Zählern weniger auf Punktekonto stehen die Homburgstädter auf dem fünften Platz der 1. Kreisklasse Staffel B.
Bereits in der dritten Spielminute konnte Mario Schoppe den TSV Arholzen in Führung bringen. Schoppe verwandelte einen Foulelfmeter zum 1:0. "Leider war unser Matchplan nach drei Minuten schon hinfällig. Da konnten wir froh sein, dass es nur einen Elfmeter gab. Andere Schiedsrichter hätten vermutlich auch die rote Karte gezeigt. Nach der schnellen Führung von Arholzen konnte man die Verunsicherung wieder bei uns erkennen, sodass wir uns quasi das 2:0 wieder selber reingemacht haben", blickte FC Co-Trainer Daniel Seilbüchler ungern auf die Anfangsphase zurück. Das angesprochene Tor zum 2:0 erzielte David Sporleder in der 16. Spielminute.
Und es sollte für den FC Stadtoldendorf II noch schlimmer kommen. Roman Linnenberg verließ nach 23 Minuten verletzungsbedingt das Feld. "Es sah so aus, als würde es eine richtige Klatsche geben, aber die Mannschaft hat sich gut zurückgekämpft und verdient den Anschluss hergestellt, wobei das Spiel zu kippen schien", freute sich Seilbüchler über die kämpferische Einstellung des Teams, die mit dem 2:1-Anschlusstreffer durch Murat Atav in der 42. Minute belohnt wurde.
"In der zweiten Halbzeit wollten wir das Spiel dann drehen, was uns nicht gut gelungen ist. Da hat man gesehen, dass es bei unserer jungen Mannschaft noch an etliche Dingen hapert. Alleine die Einstellung muss viel präsenter werden und die Zweikämpfe mehr angenommen werden. Das sind alles Kleinigkeiten, wo wir dran arbeiten müssen. Anstatt dann das Spiel in unsere Bahnen zu lenken, ist Arholzen auf 4:1 davon gezogen", analysierte Seilbüchler die Fehler des Teams.
Kai Wetzel war es, der mit einem Doppelpack die Arholzer Führung auf 4:1 ausbaute. Murat Atav kürzte auf 4:2 (73.), ehe Alexander Koop in der 84. Minute mit dem Tor zum 5:2-Endstand den Schlusspunkt setzte. "Wir konnten in der Schlussphase noch ein bisschen Druck aufbauen, aber Arholzen hat das dann clever gemacht und uns teilweise gut ausgespielt. Letztendlich geht der Sieg für Arholzen auch in der Höhe in Ordnung", resümierte Seilbüchler.
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