Rühle (ber). Der SV Frischauf Rühle konnte die Hinrunde auf dem siebten Platz beenden. In acht Spielen wurden neun Punkte gesammelt. Fußballfachwart Nico Schünemann steht uns Rede und Antwort und berichtet, ob die Erwartungen erfüllt wurden und was die Ziele für die verbleibende Saison sind.
Der SV Frischauf Rühle startet bereits am morgigen Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim TSV Kaierde ins neue Pflichtspieljahr. Anstoß ist um 14 Uhr.
Redaktion: "Seid ihr mit eurer Hinrunde und eurem Tabellenplatz zufrieden?"
Schünemann: „Alles in allem war es eine enttäuschende Hinrunde, mit der wir vor der Saison auch nicht gerechnet hätten. Tabellenplatz 7 mit 9 Punkten spricht für sich, damit sind wir absolut nicht zufrieden.“
Redaktion: "Gibt es ein Spiel der Hinrunde, an das ihr besonders positiv oder negativ zurückdenkt?"
Schünemann: „Positiv war das Spiel gegen Golüwa/Bevern II, in dem wir zur Halbzeit 0:3 zurücklagen und am Ende 4:3 gewonnen haben. Da hat der Trainer in der Halbzeitpause definitiv die richtigen Worte gefunden. Negativ/ärgerlich war das Spiel zu Hause gegen Lenne II, bei dem wir am Ende 1:2 verloren haben, obwohl eventuell ein bisschen mehr drin gewesen wäre."
Redaktion: "Was sind eure Ziele für die Rückrunde?"
Schünemann: „Unser Ziel ist es eindeutig, in der Tabelle ein paar Plätze gutzumachen und die Saison so gut es geht noch zu retten. Wir reden jetzt nicht vom Aufstieg, den wir uns so oder so nicht als Ziel gesetzt hatten, aber wir wollen definitiv ein anderes/besseres Auftreten in den Spielen zeigen, als noch in der Hinrunde. Was am Ende dabei herauskommt, wird man sehen."
Redaktion: "Ihr habt nur zwei Spiele gewonnen. Wie geht ihr mit den Rückschlägen um?"
Schünemann: „Als Fußballer ist es nie schön zu verlieren, und wenn man am Ende der Hinrunde mehr Spiele verloren als gewonnen hat, fragt man sich, woran es gelegen hat. Wir haben als Mannschaft natürlich die Hinrunde thematisiert und auch ein Stück weit akzeptiert, aber dennoch sind wir als Team noch weiter gewachsen. Dinge, die uns stören, sprechen wir konsequent an, und das sieht man auch im Training. Die Rückschläge dienen uns vielmehr als Motivation zu zeigen, dass wir es definitiv besser können."