Bevern (mm). Nach der deutlichen 0:5-Pleite gegen den TSV Kirchbrak ist nun der Tabellenführer SCM Bodenwerder im Beveraner Burgbergstadion zu Gast. Trotz personeller Engpässe konnte sich die Mannschaft mit 1:0 gegen den MTSV Eschershausen durchsetzen und damit sein Punktekonto auf 18 Zähler schrauben. Bevern ist vor heimischer Kulisse deutlich stärker als auswärts und konnte alle seine 9 Punkte auf dem heimischen Geläuf ergattern. Anstoß ist am morgigen Sonntagnachmittag um 15 Uhr.
"Bodenwerder zählt zu den stärksten Teams der Liga. Eine technisch gute Truppe mit Einzelspielern, die ein Spiel entscheiden können. Der gesamte Kader des MTV muss begreifen, dass Kreisliga kein Bananas-Cup ist. Deshalb darf so eine Einstellung wie letztes Wochenende nicht an den Tag gelegt werden, sonst spielst du gegen den Abstieg. Das muss uns allen klar werden. Das Spiel gegen Kirchbrak war eine Katastrophe. Um gegen den klaren Favoriten zugewinnen, brauchen wir natürlich die richtige Einstellung. Ich fordere meine Spieler auf, alle Tugenden, die man zum Fußball braucht, am Sonntag auf den Rassen zu bringen", hofft MTV-Trainer Werner Brennecke auf eine 100 %-ige Leistungssteigerung seiner Mannschaft.
Auch nach dem Spiel gegen Eschershausen ist die Ausfallliste beim SCM Bodenwerder nicht viel kürzer geworden. Mit Viktor Altergot, Martino Minniti, Francesco Startari und Umberto Chirico kehren zwar vier Akteure zurück in den Kader. Dafür werden Alexander Kaib, Jan Glenewinkel, Sebastian Krug und Ertan Palabiyik sicher ausfallen. Hinter dem Einsatz von Björn Schwarz steht noch ein Fragezeichen. "Wir müssen wieder aus der Situation das Beste machen. Schade, dass sich die Situation bei uns nicht entspannt hat, aber wir können es nicht ändern", blickte SCM-Trainer Alessandro Startari auf seine personelle Situation.
"In Bevern hat ein Umbruch stattgefunden. Sie verfügen über eine sehr junge Mannschaft, die noch etwas Zeit brauch sich zu finden. Sie spielen aber definitiv einen guten Ball und hatten in der Anfangsphase etwas Pech mit den Ergebnisse, von denen wir uns trügen lassen dürfen. In Bevern ist es immer schwer, wir reisen aber dennoch mit viel Selbstbewusstsein an und wollen den Schwung aus den letzten beiden Spiel mitnehmen. Die Jungs wollen oben dranbleiben und das Spiel mit Punkten beenden", hoffte Startari auf den nächsten Dreier.
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