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Hainberg/Hehlen (r). Mit einer deutlichen 3:0-Niederlage im Gepäck machte sich die Mannschaft um Spielertrainer Bastian Sutor auf die Rückreise. Die Niederlage beim SC Hainberg war auch in dieser Höhe absolut verdient. Der Gastgeber hatte unter anderen mehrere ehemals höherklassige Spieler in seinen Reihen und zeigte dieses auch eindrucksvoll von der ersten Minute an.

Der SC legte los wie die Feuerwehr und hatte mit Spieler Daniel v.Werder den überragenden Akteur auf den Platz. Die Mannschaft von Trainer Jörg Lohse spielt im normalen Spielbetrieb in der 1. Kreisklasse Göttingen, da es in dieser Region keine Ü 32-Liga gibt.

In der ersten Minute gab es das erste Ausrufezeichen. V. Werder zog aus 8 Meter ab, der Ball ging allerdings knapp am VFR Gehäuse vorbei. Nur zwei Minuten später köpfte Sven Förster freistehend nach einer Ecke auf die Oberlatte. In der fünften Minute war es dann soweit. Daniel v. Werder setzte sich auf der rechten Seite mit einem Körpereinsatz durch und schoss von halbrechts in das linke lange Eck zum umjubelten 1:0 der Hausherren.

In der Folgezeit nahm das Spiel dann auch auf Hehlener Seite etwas besser Fahrt auf. Nach einer Hereingabe von Yavuz Sagir klärte ein Abwehrspieler vor Markus Wienecke zur Ecke. Den anschließenden Eckball spielte Wienecke kurz auf Fabian Schwarze, der den Ball auf Sascha Maaß flankte. Sein Kopfball wurde auf der Linie geklärt, beim zweiten Versuch kam erneut Maaß einen kleinen Schritt (18. Minute) zu spät.

Nur drei Minuten später war es ein Foulspiel an Maaß an der Sechzehner Linie. Patrick Ahlers verzog den Ball knapp über das Tor. Weitere drei Minuten später eroberte Ahlers an der Mittellinie den Ball und spielte diesen diagonal auf Wienecke. Mit einer Körpertäuschung ließ Wienecke den Ball zum freistehenden Maaß durch. Maaß setzte sich im Sechzehner durch und fand in Keeper Denis Kobold seinen Meister.

Das war auch die stärkste Phase der Gäste in der ersten Halbzeit, die letzten 10 Minuten gehörten dann wieder dem SC Hainberg. Nach einen Einwurf für den VFR an der Mittellinie konterte der SC die weitaufgerückte VFR Hintermannschaft aus. Gästetorwart Florian Sandmann konnte sich nicht entscheiden vor- oder zurück zu laufen und ermöglichte so Benjamin Krieft freilaufend auf das Tor zu zu gehen. Dieser Spieler legte dann auf die rechte Seite zu Andre Kaufmann, dessen Abschluss Sandmann mit einer Glanzparade rettete.

In der 33. Minute war es wieder ein langer Ball über die Hehlener Abwehr. Dieses mal musste Yavuz Sagir in höchster Not vor v.Werder retten, leider nur mit einem Foul. Der Schiedsrichter entschied auf Freistoß an der 16 er Marke, über einen Strafstoß hätte sich niemand beschweren brauchen, da das Foul wohl doch eher im 16 er war. Das ein Freistoß ähnlich gefährlich ist wie ein Strafstoß sein kann, bewies der sehr agil spielende „ Oppa“ Özgür Bilge und zirkelte die Kugel über die Mauer zum 2:0 in das lange Eck.

Mit dem 2:0 wurden auch die Seiten gewechselt. Der VFR Hehlen hatte sich für die zweite Halbzeit viel vorgenommen und wollte noch irgendwie versuchen die Niederlage abzuwenden, aber auch der SC Hainberg wollte so schnell wie möglich die endgültige Entscheidung. Mehrere Male musste Florian Sandmann sein ganzes Können unter Beweis stellen, mit minütigen Glanzparaden hielt er den VFR noch im Spiel. In der 40. Minute gab es dann auch wieder eine Großchance für die Hehlener und die circa 50 mitgereisten Fans hatten den Torjubel schon auf den Lippen. Bastian Sutor setzte sich auf der rechten Außenbahn durch und spielte den in der Mitte freistehenden Sascha Maaß mustergültig in den Fuß, Maaß scheiterte jedoch am Schlussmann der Gastgeber.

Fast im Gegenzug parierte Sandmann aus kurzer Distanz einen Schuss von Andre Kaufmann zur Ecke. Den anschließenden Eckball verwertete der zur Halbzeit eingewechselte Muhidin Pelesic in der 46. Minute zum entscheidenden 3:0 der Hausherren. Die Hehlener wehrten sich aber ohne Erfolg - in der 60. Minute spielte erneut Sutor auf Maaß. Dieser lief freistehend auf Denis Kobold zu, versierte die lange Ecke an und traf nur den Pfosten.

Selbst ein außenstehender Hund wollte sich dann der Siegesfeier anschließen und lief zehn Minuten vor Ende auf den Platz und brachte Patrick Ahlers 20 Meter vor dem Tor zu Fall. Nach dem fälligen Schiedsrichterball verwaltetet Hainberg die restliche Minuten sehr clever und kam noch das ein oder andere mal zu guten Möglichkeiten.

Nach dem Abpfiff kannte der Jubel beim SC keine Grenzen. Mit Gesang stimmte sich die Mannschaft auf die Endrunde in Hannover ein. Am Ende war eine gute Mannschaftsleistung um Kapitän Lutz Wegener, die mit ihrer Spritzigkeit, den unbedingten Willen zu gewinnen, mit guten Spielaktionen insbesondere durch Einwürfe und Eckbällen, mit einer enormen Zweikampfstärke und Lufthoheit, das Maß aller Dinge und bedeutete zurecht den Einzug in die Endrunde.

In der dritten Halbzeit wurde dann noch etwas gemeinsam gegessen, bevor die Rückfahrt angetreten wurde. Die Spieler des VFR Hehlen bedanken sich auch auf diesen Weg nochmal für die Unterstützung der mitgereisten und privat angereisten Fans, das war eine tolle Vorstellung. Den Gastgebern aus Hainberg wünscht der VFR viel Erfolg für die Endrunde im Mai 2019 in Barsinghausen und herzlichen Dank für das faire Spiel und die Gastfreundlichkeit die unseren Zuschauern und Spielern überbracht wurde.

 

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