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Deensen (mm). Das Kellerduell der Kreisliga Holzminden fand am heutigen Mittwochabend in Heinsen statt. Der mit zwei Punkte angereiste VfR Deensen sollte den Spieltag auch mit diesem Punktestand beenden. Mit 3:1 (2:0) setzte sich die SG Wesertal durch, die somit ihr Punktekonto auf neun Zähler schrauben konnte.

"Meine Mannschaft hat meine Vorgaben erfüllt. Wir wollten in der ersten Halbzeit brutal nach vorne spielen und das ist uns gut gelungen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann konditionell etwas nachgelassen. Ich bin aber dennoch voll zufrieden, zumal endlich die Stürmer getroffen haben", freute sich SG-Trainer Carsten Möhlmann über den wichtigen Dreier.

"Hier hat heute nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Das erste Tor haben wir Wesertal vorgelegt, danach waren wir gut drin. Durch eine Undiszipliniertheit kassieren wir einen völlig unnötigen Platzverweis. Zu zehnt haben wir dann super gefightet", kann VfR-Trainer Sören Eilers seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen.

Bereits nach zwei Minuten konnte die SG Wesertal die erste Torchance verzeichnen. Nach einer Flanke von Jan Meier kam Bennett Schmitz am zweiten Pfosten an den Ball, doch Kai Sülwold konnte diese Chance mit einer Faustabwehr vereiteln. In der achten Spielminute folgte schließlich das 1:0. Mehrere Versuche den Ball aus der Mitte nach Außen zu spielen, ließ Deensens Murat Atav ungenutzt. Das Spielgerät landete in den Füßen von Tim Kluth, der sich aus guten 22 Metern nicht bitten ließ und mit einem satten Schuss in den oberen Torwinkel für den Wesertaler Führungstreffer sorgte.

Deensen zeigte sich von diesem Tor nicht geschockt und besaß drei Zeigerumdrehungen später die große Chance zum Ausgleich. Nach einem Querpass von Fabian Klenke war das untere Toreck des Tores von Patrick Ochlast komplett frei, doch Andre Schwandt setzte den Ball am Pfosten vorbei. Gästekeeper Sülwold konnte in der Folgezeit Versuche von Kevin Argentiero (23.) und Bennett Schmitz (24.) noch entschärfen, in der 31. Spielminute war er erneut machtlos. Jan Meier hämmerte das Spielgerät aus 30 Metern mit Unterstützung des Innenpfostens zum vielumjubelten 2:0 ins Netz.

Hitzig ging es in der 33. Spielminute zu. Nach einem Foulspiel kam es zu einer Rudelbildung. Als diese aufgelöst war, sah Murat Atav die gelbe Karte. Um seinen Spieler vor einem Platzverweis zu bewahren, griff VfR-Trainer Sören Eilers von der Außenlinie ein und wollte Atav auswechseln, der sich jedoch ein Wortgefecht mit einem Gegenspieler lieferte. Dieses blieb nicht ungestraft, sodass Atav das Spielfeld mit der gelb-roten Karte verlassen und der VfR etwas weniger als eine Stunde in Unterzahl spielen musste. Bis auf einen 25 Meter Distanzschuss von Deensens Alexander Sommer (37.) passierte im ersten Durchgang nichts mehr, sodass die Seiten mit dem Spielstand von 2:0 gewechselt wurden.

Die erste Chance des zweiten Durchgang sollte den Anschlusstreffer für den VfR Deensen bescheren. Nach einem langen Ball von Ruven Henze versenkte der agile Adrian Serban in der 51. Spielminute zum 2:1. Nur drei Zeigerumdrehungen später hatte Alexander Sommer nach einer Ecke die große Chance zum Ausgleich, doch sein Kopfball ging am zweiten Pfosten rüber. Die gleiche Szene spielte sich nach einer Ecke von Kevin Argentiero auf der Gegenseite ab. Dort strahlte der Kopfball von Daniel Hamann ebenfalls wenig Gefahr aus.

Das Tor zum 3:1 fiel schließlich in der 58. Spielminute. Den Spielzug über die linke Offensivseite leitete Kevin Argentiero ein, der den Ball zu Jan Meier spielte. Meier steckte den Ball durch die Verteidigung zu Bennett Schmitz durch, der aus kurzer Distanz Keeper Sülwold keine Chance ließ.

Mit diesem Spielstand verflachte das Spiel. Es dauerte bis zur 70. Minute, ehe die nächste Wesertaler Chance folgen sollte. Der eingewechselte Alain Düwel probierte es aus 25 Metern und schoss den Ball rechts am Tor vorbei. Die größte Chance das Ergebnis auf 4:1 zu stellen, besaß Thomas Zemella, der in der 79. Minute nach einem Zuspiel von Bennett Schmitz an Sülwold scheiterte. Auch Tim Kluth vergab in der 89. Minute eine gute Chance, sodass es letztlich beim 3:1 blieb.

 

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