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Fürstenberg (r). Nach dem Sieg im Kreispokal vor vier Wochen konnte der MTV Fürstenberg am heutigen Abend auch das Punktspiel beim Nachbarn mit 2:0 (0:0) für sich entscheiden.

Bei widrigen äußeren Bedingungen und demzufolge nur wenigen Zuschauern spielte der FC im ersten Durchgang mit dem kräftigen Sturm im Rücken, war optisch überlegen. Torchancen konnte er sich gegen die diszipliniert spielende Abwehrreihe des MTV aber nicht herausspielen. Fürstenberg tat sich gegen den Wind schwer selber offensiv Akzente zu setzen. So war die erste Halbzeit arm an Höhepunkten. 

MTV-Stürmer Ramzi Gafsi ging in der 30. Minute aus Sicht des Unparteiischen auf Höhe der Mittellinie unfair in einen Zweikampf. Schiri Rudloff schickte ihn dafür vorzeitig zum Duschen. Eine harte, aber wohl vertretbare Entscheidung des jungen Spielleiters. 

Nach dem Seitenwechsel war die Abwehr der Hausherren in der 48. Minute unsortiert. Nico Brümmer spitzelte den Ball zu Nils Da Costa Pereira und der drückte die Kugel aus kurzer Distanz zur 0:1-Führung für den MTV über die Linie. Wer nun einen Sturmlauf der Boffzener erwartet hatte, wurde enttäuscht. Trotz des strammen Gegenwindes agierten sie immer wieder mit langen Bällen. Gegen Lukas Neumann und Co. war aber heute so kein Durchkommen. MTV-Keeper Torben Reckling musste während der gesamten Spielzeit nur einmal eingreifen. Ansonsten war die Offensive der Boffzener dank hochkonzentrierter Abwehr des MTV abgemeldet.

Fürstenberg erlaubte sich den Luxus zwei hundertprozentige Chancen zur Vorentscheidung liegen zu lassen. Aber auch heute überzeugte das Team von Werner Müller mit einer tollen kämpferischen Leistung. Selbst die taktische Umstellung von Pierre Gröne Torben Röttger nach vorne zu ziehen, fruchtete nicht. 

Stefan Büteröwe, der heute auf ungewohnter Position in der Sturmspitze, nach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback gab, erhöhte in der 75. Minute nach schöner Vorarbeit von Ahmad Alkata auf 0:2. Damit war die Partie entschieden. In der Schlussminute sah Boffzens Fabio Mancini noch die gelb-rote Karte. 

Nach 93 Minuten ging der MTV Fürstenberg als verdienter Sieger vom Platz. "Heute, bei den Bedingungen, gab es keinen Schönheitspreis zu gewinnen. So wie unsere Mannschaft hier in Boffzen, und das bei 60-minütiger Unterzahl aufgetreten ist, das war einfach nur klasse und erfüllt mich mit Stolz!", freute sich MTV-Vorsitzender Achim Helm über den Derbysieg.

Fotos: Rene Wenzel

 

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