Holzminden (mm). „Wir haben 65 Minuten gut gespielt. Natürlich darf man danach innerhalb von 20 Minuten keine sieben Gegentore kassieren“, blickte VfR Deensens Trainer Sören Eilers, der mit einer absoluten Notelf anreiste, auf die 2:10-Niederlage seiner Elf in Holzminden zurück. Da Kirchbrak in Fürstenberg nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus kam, haben es die Kreisstädter nun auch in der eigenen Hand, sich den Relegationsplatz zu sichern.
„Es war kein schön anzusehendes Fußballspiel von beiden Seiten. Wir haben Deensen unnötig stark gemacht. Wir hatten auch gleich Glück, dass ihr erster Schuss an die Latte ging", blickte SV-Kapitän Mats Lüttmann auf die Anfangsphase der Begegnung zurück. In der 18. Minute ging Holzminden durch einen Treffer von Khalid Boukazou mit 1:0 in Führung. Diesen Spielstand glich Fabian Klenke per Freistoß in der 31. Minute aus. Kevin Wilms (34.) und Khalid Boukazou (38.) sorgten mit ihren Toren für den 3:1-Halbzeitstand.
Deensen kam durch ein Tor von Alexander Sommer (53.) auf 3:2 ran. Den Zwei-Toren-Vorsprung stellte Andre Bröhland in der 64. Minute wieder her. „Über die Zeit hat man gemerkt, dass sich die Qualität durchgesetzt hat. Jonah Sandforth kam als gelernter Innenverteidiger rein und erzielte gleich zwei Tore im Stile eines Topstürmers. Auch Mehmet Alandagi und Caglar Özcan haben mit schönen Toren für den Endstand gesorgt“, berichtete Lüttmann weiter.
Nach dem Doppelpack von Jonah Sandforth (69. und 76.) stellte Mehmet Alandagi mit einem lupenreinen Hattrick (77., 79. und 82.) den Spielstand auf 9:2. Den Schlusspunkt setzte Caglar Özcan (88.) mit dem Tor zum 10:2-Endstand.
„Vom Endresultat ist es natürlich desolat. Wenn man die Umstände sieht, gibt’s vielleicht auch Mannschaften, die gar nicht angetreten wären. Großen Respekt an die Elf, die sich da durchgekämpft hat“, resümierte VfR-Trainer Sören Eilers.
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