Fürstenberg (red). Mit einer großen Fangemeinde war der schon als Kreismeister feststehende TuSpo Grünenplan zum letzten Saisonspiel beim MTV Fürstenberg gereist. Nach 90 überaus fairen Minuten (Schiri Karsten Rau kam ohne gelbe Karte aus) stand ein 4:2 (3:0) Sieg des Aufsteigers.
Die ersten Chancen der Partie gehörten aber den Hausherren. Fabian Pleier-Helm scheiterte mit einem Schlenzer in der 4. Minute an Keeper Tim Stolzenberg und auch Alexander Schrainer verfehlte in der 16. Minute nur knapp das Ziel. Besser machte es der Favorit dann in der 19. Minute. Nach einem Steckpass von Alexander Delzer traf Markus Langer zum 0:1, der sich in der 25. Minute auch für das 0:2 verantwortlich zeigte. Als Ruben Lange mit dem Halbzeitpfiff auf 0:3 erhöhte war für viele die Partie entschieden.
Der MTV steckte aber nicht auf und kam in der 53. Minute durch ein Eigentor von Sascha Fricke zum 1:3. Nur 60 Sekunden später hätte der Anschlusstreffer fallen müssen: Fabian Pleier-Helm bediente Alexander Schrainer, anstatt selber abzuschließen und der Sturmführer des MTV drosch den Ball über den Kasten. Markus Langer erhöhte für die spielerisch reiferen Gäste in der 62. Minute nach einem individuellen Fehler auf 1:4. Steve Gremmer stellte in der 66. Minute mit seinem Treffer zum 2:4 in der 66.Minute den Endstand her.
Somit stand nach interessanten 90 Minuten ein verdienter Sieg für den Favoriten, Fürstenberg´s Leistung stimmt für die Pokalendrunde am nächsten Wochenende optimistisch. Nach dem Spiel feierte der Tuspo Grünenplan mit seinen berauschten Fans die Kreismeisterschaft, nicht ohne ein kritisches Wort in Richtung der Verantwortlichen des NFV-Kreises zu vergessen, denn die Ehrung, die irrsinniger Weise bereits vor drei Wochen beim vorletzten Heimspiel stattfand, hätte keinen besseren Rahmen haben können als heute!
"Insgesamt haben wir verdient gewonnen. Mit unseren 100 Fans konnten wir einen krönenden Abschluss der Saison feiern. In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hat uns Fürstenberg früh gestört, wodurch sie zum Anschluss kamen. Eigentlich wollten wir heute Michael Seyd ins Tor stellen, den haben wir jedoch beim Warmschießen kaputt geschossen, sodass dann doch Tim Stolztenberg ins Tor musste. Danke auch an Fürstenberg, die sich heute als sehr fairer Gastgeber präsentiert haben", so TuSpo Sprecher Rene Göbel.
Foto: MTV Fürstenberg