Eschershausen (mm). Einen zu keiner Zeit gefährdeten 8:2-Heimsieg konnte der MTSV Eschershausen, der neben Trainer Markus Wienecke auch Außenverteidiger Andre Schauf verabschiedete (wechselt zum MTSV Aerzen), am heutigen Samstagnachmittag gegen den VfR Deensen einfahren. Der VfR Deensen war mit dem letzten Aufgebot angetreten und kassierte mit dem letzten Tor der Raabestädter auch ihr 100. Saisongegentor.
Gerade in der Anfangsphase übte Eschershausen auf das Deensener Tor Druck aus. Nach einem Steckpass von Alexander Leidner traf Benjamin Rohrbeck zum 1:0 (8.). Nur sechs Minuten später suchte Leidner erneut Rohrbeck, der sich auch gleich ein weiteres Mal in die Torschützenliste eintrug. Nach 19 Minuten legten die Raabestädter mit einem Konter das 3:0 nach. Pascal Severin bediente Leidner, der aus kurzer Distanz vollstreckte. Mit einer gelungenen Einzelaktion konnte sich Pascal Severin mit dem 4:0 (31.) belohnen.
Aus dem Nichts konnte Deensen zum 4:1-Anschlusstreffer kommen. Am zweiten Pfosten verwertete Fabian Klenke, der sein Abschiedsspiel für den VfR Deensen bestritt, einen Eckball mit dem Kopf. Im Gegenzug bekamen die Raabestädter einen Strafstoß zugesprochen, den Andre Schauf schießen durfte. Schauf trat an, doch scheiterte an einer Parade des Schlussmanns des VfR. Zum Ende der ersten Halbzeit kam Deensen auch zu guten Gelegenheiten, die sie nicht mehr nutzen konnten. Somit gingen die Mannschaften mit dem Spielstand von 4:1 in die Pause.
Alles was sich Deensen für den zweiten Durchgang vorgenommen hatte, war zu Beginn auch gleich wieder über den Haufen geworfen. Nach einem zu kurz gespielten Rückpass zum Torwart war es Alexander Leidner, welcher in der 46. Minute zum 5:1 traf. Es dauerte bis zur 70. Minute, ehe Eschershausen das 6:1 nachlegen konnte. Eine hohe Hereingabe von Yoissef Elachiri konnte Alexander Leidner am zweiten Pfosten verwerten. Mit einem Distanzschuss machte Alexander Leidner seinen Viererpack in der 76. Minute perfekt. Nach einem Eckball kam Fabian Klenke erneut zum Kopfball, den Abpraller konnte Kai Gömann in der 81. Minute über die Linie drücken. Im Gegenzug war es Martinez Kouame, welcher zum 8:2-Endstand traf.
„Wir können auf diese Saison stolz sein. Wir haben die Spielzeit mit den meisten Punkten und wenigsten Gegentoren seit fünf Jahren abgeschlossen“, freute sich Wienecke über den versöhnlichen Abschied.
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