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Holenberg (mm). Auch die Fußballfans in Holenberg sind froh, dass die Sommerpause ein Ende hat. Vor einem stattlichen Publikum fand die Begegnung zwischen dem TSV Holenberg und dem TSV Kirchbrak statt, welche beide mit jungen Mannschaften antraten. Nach 90 Minuten durfte sich der neue Holenberger Cheftrainer Daniel Schmidtmann nach einem 0:1-Rückstand doch noch über einen 2:1-Heimsieg freuen.

Mit der wohl jüngsten ersten Elf der vergangenen Jahre ging der TSV Holenberg gegen den TSV Kirchbrak ins Spiel. Routinier Patrick Schiermeister nahm zunächst auf der Bank Platz. Nach starker Vorbereitung legten die Holenberger einen nervösen Beginn hin, sodass der TSV Kirchbrak in der Anfangsphase die bessere Mannschaft war. Die erste Chance des Spiels besaß Alexander Seidel, der einen 22 Meter Freistoß knapp über das Tor gesetzt hat. Nach 20 Minuten musste Holenbergs Keeper Julian Reimers das erste Mal eingreifen. Nach einem Zuspiel von Pascal Severin zwang Maximilian Burkert den Holenberger Schlussmann zu einer Parade, bei der er den Ball um den Pfosten herum gelenkt hat.

Die erste Chance der Hausherren besaß Jan Naumnik in der 24. Spielminute, doch Naumnik spitzelte das Spielgerät am langen Pfosten vorbei. Im Gegenzug fiel schließlich das Tor zum 0:1. Pascal Severin legte den Ball in den Rückraum der Holenberger Abwehr zu Robin Busse, der aus fünf Metern die Latte traf. Der Nachschuss von Jan-Hendrik Arndt zappelte schließlich im Netz (25.).

Es folgten von Holenbergs Joel Mely (26.) und von Kirchbraks Robin Busse (27.) Abschlüsse, die am langen Pfosten vorbeigingen. Justin Brandt spielte in der 33. Minute Pascal Severin frei, welcher das Spielgerät ebenfalls am langen Pfosten vorbeisetzte. Die beste Gelegenheit den Ausgleich zu erzielen, besaß Holenbergs Torjäger Kevin Suchy in der 40. Spielminute. Nach einer Flanke von Joel Mely köpfte Suchy den Ball in Richtung des kurzen Ecks, doch Kirchbraks Keeper Niklas Meyer taucht ab und konnte den Kopfball parieren. Mit dem Spielstand von 0:1 wurden auch die Seiten gewechselt.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Holenbergs Trainer Daniel Schmidtmann den erfahrenen Patrick Schiermeister ins Spiel. Bereits nach einer Minute hätte es allerdings schon 0:2 stehen können. Nach einem individuellen Fehler im Spielaufbau hatte Pascal Severin seinen Kapitän Robin Busse bedient, welcher das Spielgerät knapp am Tor vorbeischoss. Fünf Zeigerumdrehungen später konnte Busse ein weiteres gutes Zuspiel von Pascal Severin nicht verwerten. Julian Reimers konnte den Ball sicher halten.

Eine Äußerung von Robin Busse ahndete der Schiedsrichter in der 54. Spielminute mit der gelben Karte, jedoch hatte der Spielführer und Spielmacher des TSV Kirchbrak schon vorher die gelbe Karte gesehen, sodass er mit der gelb-roten Karte vorzeitig das Spielfeld verlassen musste. Diese Überzahl wollte der TSV Holenberg zu seinen Gunsten nutzen. Nur eine Minute später setzte Patrick Schiermeister aus 20 Metern einen Warnschuss über das Kirchbraker Gehäuse.

In der 58. Spielminute landete der Ball schließlich im Kirchbraker Tor. Nach einem Distanzschuss von Andre Wolf, welchen Keeper Niklas Meyer nur nach vorne abwehren konnte, kam Leon Wessel an den zweiten Ball, welcher diesen zum 1:1-Ausgleich verwerten sollte. Eine Minute später verlor Kirchbraks Innenverteidiger Alexander Seidel an Patrick Schiermeister den Ball, welcher mit Tempo in den Strafraum zog und zum 2:1 ins lange Ecke des Tores traf.

Die beste Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, hatte Pascal Severin nach einem Zuspiel von Finn-Marten Busse in der 67. Minute, doch der Kirchbraker Offensivmann schoss den Ball aus zehn Metern über das Tor. Den Torschrei hatten die Holenberger Fans in der 80. Spielminute auf den Lippen. Nach einem Diagonalball von Kevin Suchy traf Leon Wessel jedoch nur das Außennetz, sodass die Begegnung weiter von seiner Spannung leben sollte. Kevin Suchy sollte an diesem Nachmittag ohne eigenes Tor bleiben. In der 82. Minute setzte Suchy einen Freistoß knapp vorbei und auch einen Stockfehler von Alexander Seidel konnte Suchy nicht nutzen. Kirchbraks Keeper Niklas Meyer zeigte im Eins-gegen-Eins seine Stärken und griff sicher zu. In der Schlussminute hatte Kirchbrak durch Pascal Severin einen Kopfball, welchen Reimers jedoch sicher fangen konnte. Somit endete die Begegnung mit 2:1.

„Es war eine kampfbetonte Begegnung. In der ersten Halbzeit haben wir uns viele Fehlpässe geleistet und nur lange Bälle gespielt. Die Ordnung und der Einsatz hat bei meiner Mannschaft gefehlt. Das haben wir in der Halbzeitpause angesprochen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann auch den Kampf angenommen. Nach dem Kirchbraker Platzverweis haben wir den nötigen Willen gezeigt und das Spiel noch gedreht“, freute sich Holenbergs Trainer Daniel Schmidtmann über die drei Punkte.

„Es war eine ausgeglichene Begegnung, bei der wir die besseren Torchancen hatten. Wir haben uns mit Nickligkeiten selbst geschwächt und der Schiedsrichter hat mit seiner Leitung ohne klare Linie für das Übrige gesorgt. Insgesamt muss man aber auch sagen, dass die Partie ein mieses Kreisliganiveau hatte“, resümierte Kirchbraks Trainer Steffen Niemeyer.

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