Fürstenberg (red). Vorweihnachtliche Geschenke verteilte der MTV Fürstenberg am heutigen Sonntag im Heimspiel gegen den MTV Bevern und bescherte so den Gästen einen deutlichen 6:2 (4:1) Erfolg. "Wir haben verdient gewonnen und eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann versäumt Fußball zu spielen. Insgesamt haben wir es aber clever über die Bühne gebracht. Kompliment an Fürstenberg, die sich nie aufgegeben haben und versucht haben mitzuspielen. Bei einem 6:2-Sieg muss man zufrieden sein", freute sich Beverns Trainer Marinko Djak über den Auswärtssieg.
Dabei spielte das Heimteam eigentlich über die gesamten 90 Minuten gut mit, ging in der 14. Minute durch Ömer Cizme sogar in Führung, doch das Schirigespann aus NRW entschied auf Abseits. Praktisch im Gegenzug unterlief MTV-Keeper Florian Pottmeier ein folgenschwerer Patzer, als er einen Rückpass beim Klärungsversuch direkt an einen Beveraner Stürmer adressierte. Fabian Hindrichs nahm das Geschenk dankend an: 0:1. Vier Minuten später machte Pottmeier seinen Fehler wieder gut und entschärfte einen Flachschuss von der Strafraumgrenze. Als die Abseitsfalle der Fürstenberger nicht klappte, lief Jan Stellhorn in der 26. Minute alleine auf den Kasten zu und erhöhte auf 0:2. Praktisch im Gegenzug verkürzte Wieland Stürznickel auf 1:2. Schön herausgespielt war in der 32. Minute der dritte Treffer der Gäste. Mark Sünnemann drückte die Kugel zum 1:3 über die Linie. Ein weiterer individueller Fehler führte in der 41. Minute zum 1:4 durch Johannes Knödel. Zur Pause führte Bevern mit 4:1, weil die Djak-Elf die Fürstenberger Fehler gnadenlos bestrafte.
Wieder ein Fauxpas leitete nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff in der 46. Minute das 1:5 ein. Jan Stellhorn war der Nutznießer. Für die Hausherren verkürzte Steve Gremmer mit einem überlegten Schlenzer in der 49. Minute auf 2:5. Auch danach war das Spiel eigentlich ausgeglichen. Wieland Stürznickel scheiterte nach einem schnell vorgetragenen Angriff noch am Pfosten (53.Min.). Für den Schlusspunkt sorgte Kai Engelmann in der 87. Minute aus abseitsverdächtiger Position.
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